Gut geschaltet auf dem Weg zur ‚Industrie 4.0‘

Gut geschaltet auf dem Weg zur ‚Industrie 4.0‘

Für Maschinen- und Anlagenbauer auf dem Weg in die ‚Industrie 4.0‘ ist eine eigene Schaltschrankfertigung mit allen damit verbundenen Prozessen häufig unrentabel. Immer mehr Unternehmen setzen deshalb auf die ATR Industrie-Elektronik GmbH, Schaltschrank-Spezialist aus Krefeld.

 Timo Amels, Geschäftsführer der ATR (Bild: ATR Industrie-Elektronik GmbH)

Timo Amels, Geschäftsführer der ATR (Bild: ATR Industrie-Elektronik GmbH)

Die Kernkompetenz der ATR Industrie-Elektronik ist die Schaltschrank-Technologie und damit das ‚zentrale Nervensystem‘ jeder Anlage. Moderne Schaltanlagen sind hochkomplexe technische Komponenten, in denen viele Funktionen zusammentreffen: vom Absichern der Stromkreise über die Ansteuerung von Antrieben bis hin zur Anbindung von Maschinen an das Internet. Folgendes Szenario veranschaulicht die enorme Relevanz von Schaltschränken in technischen Anlagen: Was geschieht, wenn wichtige Signale zur Ausführung einer Aufgabe nicht an den richtigen Stellen ankommen – z.B. bei Greifern, Sägen, Ventilen oder Antrieben? Die Antwort: Das gesamte technische System kommt zum Erliegen und kann seinem Zweck in der Prozesskette nicht nachkommen.

 Klare Strukturen auf 3.200m² in der ATR-Schaltschrankproduktion (Bild: ATR Industrie-Elektronik GmbH)

Klare Strukturen auf 3.200m² in der ATR-Schaltschrankproduktion (Bild: ATR Industrie-Elektronik GmbH)

Industrie 4.0 – als Lohnfertiger für zahlreiche Branchen am Start

Mit ihrem Portfolio trifft die ATR den Bedarf der ‚Industrie 4.0‘ – einem Begriff, der die so genannte vierte industrielle Revolution umreißt. Die Kernaussage: Künftig muss die Industrieproduktion so ausgerichtet sein, dass sie stark individualisierte Produkte unter den Bedingungen einer flexibilisierten Produktion herzustellen vermag. Steilvorlage für den Schaltschrank-Spezialisten aus dem Raum Rhein-Ruhr: Als kompetenter Dienstleister unterstützt die ATR ihre Kunden mit Schaltschrank-Lösungen nach dem Motto: „Für Ihre Maschinen und Anlagen sind Sie der Spezialist – für Ihre Schaltanlagen wir!“. Eine eigene Schaltschrank-Produktion rechnet sich für die meisten Unternehmen nicht – der Einsatz der ATR als Lohnfertiger bzw. als verlängerte Werkbank gilt vielen Kunden als sinnvolle Lösung, da die individuellen Qualitätsanforderungen außerhalb der eigenen Organisation bei der ATR erfüllt werden können.

Gefragt von Automotive bis Windenergie

Stark vertreten sind die ATR-Schaltanlagen in Maschinen und Anlagen für die Holzwerkstoffindustrie, bedingt durch die Einbindung in die Siempelkamp-Gruppe als Tochterunternehmen. Hier ist die Expertise des Unternehmens seit langem etabliert. Immer öfter bekommt das Untrenehmen Aufträge aus anderen Industriezweigen – vom Mittelstand bis zum Global Player. „Es überzeugt, dass unsere Schaltanlagen in punkto Zuverlässigkeit und Sicherheit Höchststandards setzen. Verfügbarkeit und Produktqualität sind auf hohem Niveau angesiedelt. Darüber hinaus generieren wir eingespielte und kostengünstige Prozesse. Das erkennen sowohl die Unternehmen in unserem regionalen Umfeld als auch deutschlandweit bzw. im benachbarten Ausland angesiedelte Kunden“, so Timo Amels, Geschäftsführer der ATR Industrie-Elektronik GmbH. Im Prinzip nutzen so fast alle Branchen das Schaltschrank-Know how der ATR – neben der Holzwerkstoff-Industrie auch die Metall- und Papier-Industrie, Klimatechnik/Kühltechnik, Automotive, Fördertechnik, Energieversorgung, Kunststoffindustrie sowie Anbieter neue Energien, z.B. Windkraft/Photovoltaik.

100% Leistung bis zur 100%-Prüfung

All diese Kunden hochspezialisierter Branchen bindet die ATR in ihre Wertschöpfungsprozesse ein. „Der Anforderung nach Prozesseffizienz kommen wir mit zahlreichen Innovationen in unseren Produktionsabläufen entgegen. Wichtig für unsere Kunden, die schnelle, präzise Lösungen von uns erwarten“, beschreibt Timo Amels. In enger Zusammenarbeit mit Planungsbüros oder Maschinen- und Anlagenbauern fungiert die ATR als Dienstleister von der Materialbeschaffung bis zur 100%-Prüfung. So können sich Kunden auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren und von der Expertise der ATR profitieren. Unabdingbar ist es, im Schaltschrankbau nationale wie internationale Normen einzuhalten. Hier erschließt die ATR klare Vorteile, denn sie kann notwendige Zertifizierungen selbst vornehmen. Die Produktion nach allen gängigen Normen, wie z. B. DIN, EN, ISO, NEC und CSA ist möglich; für UL und cUL ist die ATR autorisiert.

Elektronische Baugruppen

Neben dem Schaltschrankbau steht der Name ATR seit 40 Jahren für eine zweite Kernkompetenz: Das Unternehmen entwickelt und produziert elektronische Baugruppen für die Mess-, Steuer- und Regeltechnik – auch dies für fast alle Industriezweige. „Unser Portfolio umfasst Standardkomponenten wie Trenn- und Messverstärker ebenso wie kundenspezifische Lösungen, z. B. Derivate von Seriengeräten und Sonderentwicklungen“, so Timo Amels. Hier schließt sich der Kreis – denn wie im Schaltschrankbau liefert die ATR Serienprodukte ebenso wie kundenspezifische Lösungen.

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