… müssen bis 2030 allein in die Stromnetze an Land investiert werden. Das zeigen Schätzungen der Bundesnetzagentur. Allein in die Stromnetze an Land sind demnach bis 2030 insgesamt Investitionen von bis zu 102Mrd.€ nötig. Davon 55Mrd.€ für das Übertragungsnetz und 47Mrd.€ für die Verteilernetze. „Um CO2-neutral leben und wirtschaften zu können, muss die Energieinfrastruktur aus- und umgebaut werden. Wir brauchen die Netze für den Transport grünen Stroms, für eine erfolgreiche Verkehrswende sowie eine klimaneutrale Wärmeversorgung und Industrie“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Neben den Transportleitungen bestehe auch erheblicher Um- und Ausbaubedarf bei den Verteilnetzen. „Um einen ausreichenden Netzausbau sicherzustellen, müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt und die Netzregulierung investitionsfreundlich ausgestaltet werden. Ohne die notwendigen Netzinvestitionen, werden wir erhebliche Probleme bekommen, die 2030-Ziele zu erreichen.“ Investitionen in Infrastrukturprojekte schaffen laut BDEW auch Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum in der Region.
Aus Berlin für Berlin
Mit dem Lückenschluss der U5 haben die Berliner Verkehrsbetriebe Ende 2020 ihr wichtigstes Großprojekt fertiggestellt. Unsichtbar unter der Erde, aber mit großer Bedeutung für einen sicheren und zuverlässigen U-Bahn Betrieb, steht eine Mittelspannungsschaltanlage von Ritter Starkstromtechnik. Entscheidender Bestandteil darin sind zwölf Leistungsschalter aus dem Siemens-Mittelspannungswerk Berlin.