Digitalisierung auch im Schiffbau ein Thema

Digitalisierung auch im Schiffbau ein Thema

Welche Chancen bietet die Digitalisierung im Schiffbau? Und wie verändern sich dadurch die Geschäftsmodelle für die Reedereien? Mit Fragen wie diesen befassten sich die Teilnehmer des 8. Branchentages ‘Schiff&See’, zu dem Rittal nach Hamburg eingeladen hatte.

Die Veranstaltung zeigte das große Interesse der Branche an Themen rund um Smart Shipping und Big Data. Während der Schiffneubau vor allem in Asien nach wie vor einen dramatischen Abwärtstrend verzeichnet, ergibt sich für den Standort Deutschland ein riesiges Wachstumsfeld. Einer der Gründe dafür sei, so Hauke Schlegel, Geschäftsführer der VDMA Arbeitsgemeinschaft ‘Marine Equipment and Systems’, die zunehmende Digitalisierung. „Wir können in der Welt Standards setzen“, skizziert er die Zukunftsaussichten der deutschen Schiffbau-Zulieferindustrie. Gefragt sind Systeme, die immer größere Schiffe umweltfreundlicher, sicherer und im Betrieb preiswerter machen. Die Entwicklung hin zu immer größeren Schiffen sieht auch Prof. Dr. Alexis Papathanassis. „Es kommt die Zeit der Megaschiffe“, prognostiziert der auf die Kreuzfahrtbranche spezialisierte Professor an der Hochschule Bremerhaven.

Thematik: News
| News
Ausgabe:

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Sir William Siemens House
Bild: Sir William Siemens House
Aus Berlin 
für Berlin

Aus Berlin für Berlin

Mit dem Lückenschluss der U5 haben die Berliner Verkehrsbetriebe Ende 2020 ihr wichtigstes Großprojekt fertiggestellt. Unsichtbar unter der Erde, aber mit großer Bedeutung für einen sicheren und zuverlässigen U-Bahn Betrieb, steht eine Mittelspannungsschaltanlage von Ritter Starkstromtechnik. Entscheidender Bestandteil darin sind zwölf Leistungsschalter aus dem Siemens-Mittelspannungswerk Berlin.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Neue Wege gehen, 
um wettbewerbsfähig zu bleiben

Neue Wege gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben

„Weidmüller bietet jahrelange Erfahrung im Schaltschrankbau und hat uns umfassend auf Augenhöhe beraten – wir haben nicht nur unseren Horizont erweitert, sondern haben nun einen doppelten Durchsatz mit gleichem Personal.“ Dies sagt Helge Zink, Geschäftsführer bei der Firma Langer E-Technik. Das Ziel von Langer E-Technik, ein Dienstleister für die Errichtung und den Betrieb von elektrischen Anlagen zur Energieverteilung auf Mittel- und Niederspannungsebene, ist es, durch die Zusammenarbeit mit dem Elektro- und Verbindungstechnikunternehmen, die alltägliche Arbeit rund um den Schaltschrank zu vereinfachen.

Bild: RK Antriebs- und Handhabungs-Technik GmbH
Bild: RK Antriebs- und Handhabungs-Technik GmbH
Mitarbeitergesundheit 
und Qualität gesichert

Mitarbeitergesundheit und Qualität gesichert

In der Automobilindustrie gilt es für Zulieferer, im Rahmen einer Nullfehlerstrategie hundertprozentige Qualität zu gewährleisten – das erstreckt sich auch auf die kleinste Fahrwerkskomponente. Alles muss richtig montiert sein, sonst ergeben sich später im Gesamtsystem Probleme. Werkstatt Bremen, deren Mitarbeiter Drehstäbe vormontieren und Just-in-Sequence an das Montageband des Autobauers liefern, nimmt diese Verpflichtung sehr ernst: Spezielle Handarbeitsplätze, die gemäß dem japanischen Poka Yoke-System aufgebaut sind, vermeiden Fehler – und erlauben gleichzeitig eine gute Ergonomie für den Bediener.

Bild: Arburg GmbH + Co KG
Bild: Arburg GmbH + Co KG
Dauerläufer mit 
Flüssigkeitskühlung

Dauerläufer mit Flüssigkeitskühlung

Wenig Platzbedarf im Schaltschrank war gefordert, ein Kühlwasseranschluss hingegen von Anfang an vorhanden. Da lag es nahe, die Servoantriebe und die Umrichter für die Spritzgießmaschinen von Arburg als flüssigkeitsgekühlte Versionen einzusetzen. Durch die eingesetzte Antriebstechnik der Unternehmensschwester AMKmotion profitiert der Maschinenbauer von hoher Leistung, kompakten Abmessungen und langlebiger Elektronik.