Arbeitsteilung zwischen Mechanikern und Elektrikern
Ein weiterer Vorteil der durchgängigen und automatisierten Prozesse ist erwähnenswert, weil das Thema Fachkräftemangel nicht nur im Zollen-Alb-Kreis hoch aktuell ist. Der mechanische Anteil der Fertigung, z.B. die Vormontage der Gehäuse mit Lasttrennschalter, Griff, Achse, Hutschienen, Verdrahtungskanäle Erdung und Displays wird bei Ingela im Vorfeld von Mechanikern erledigt. Die qualifizierten Elektroniker können sich dann auf den elektrischen Anteil der Schaltschrankbestückung und Verdrahtung konzentrieren. Auch das spart Durchlaufzeiten.
Fazit: Investitionen zahlen sich aus
Das Ergebnis der Investitionen von Ingela in ein durchgängiges, leistungsfähiges ECAD-System mit Anbindung an die Fertigung kann man einfach in Zahlen fassen: Das Unternehmen ist in nur fünf Jahren von 10 auf 30 Mitarbeiter gewachsen und konnte die Anzahl der Kernkunden, die regelmäßig Schaltschränke ordern, von 8 auf über 30 steigern. Und: Es ist sehr eng geworden in der Fertigung. Deshalb hat Ingela den Produktionsstandort im vierten Quartal 2018 verlagert. Das neue Gebäude bietet mit 2.800m2 eine dreimal größere Produktionsfläche. Der wesentliche Grund für den Aufstieg ist der konsequente Wandel vom Schaltschrankbauer zum Engineering-Dienstleister. Die Eplan Plattform hat dafür eine zentrale Voraussetzung geschaffen.