Fraunhofer IWU und Partner ebnen Energiespeichern den Weg in die Fabrik

Bild: Fraunhofer-Institut IWU

Zuhause haben wir uns längst daran gewöhnt, das Licht auszuschalten, wenn es nicht mehr benötigt wird oder bewusster zu heizen. In Fabriken gibt es zahlreiche weitere, bisher weitgehend ungenutzte Möglichkeiten, den Energieverbrauch insgesamt zu senken und Lastspitzen zu glätten. Eine davon: der zielgerichtete Einsatz von Energiespeichern an Maschinen und Anlagen. Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU ist Koordinator im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekt Energiespeicher in der Produktion (ESiP), in dem der Prototyp für eine maßgeschneiderte, bedienerfreundliche Software entwickelt wird. Dieses Software-Tool wird alle gängigen Energiespeichertechnologien berücksichtigen. Das Potential sei enorm: Rund ein Drittel des Stromverbrauchs in Deutschland entfalle auf den Industriesektor. ESiP könne helfen, dank intelligenter Zwischenspeicherung in jeder Fabrik bis zu 15% Strom einzusparen. Mark Richter, Leiter des Geschäftsfelds Klimaneutraler Fabrikbetrieb am Fraunhofer IWU ist sicher: „Stark gestiegene Kosten für Strom und Gas lenken bei vielen Unternehmen nun den Blick auf das Energiemanagement. Einsparpotentiale im zweistelligen Prozentbereich sind zu wichtig, um ungenutzt zu bleiben.“ Das Fraunhofer IWU bildet für ESiP eine Vielzahl von Anwendungsszenarien ab, bezogen auf unterschiedlichste Maschinen und Anlagen.

Fraunhofer-Institut IWU

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