In den Schlussmonaten des Jahres 2022 haben sich die vielfältigen konjunkturellen Dämpfer auch in den Auftragsbüchern des Maschinen- und Anlagenbaus niedergeschlagen. Nach einem zweistelligen Orderminus im Oktober blieben die Bestellungen auch im November um real 14% unter ihrem Vorjahreswert. Dabei verfehlten die Inlandsorders ihr Vorjahresniveau um 7%, die Aufträge aus dem Ausland sanken um 17%. Der Rückgang war im Euro-Raum (minus 30%) deutlich höher als in den Nicht-Euro-Ländern (minus 11%). „Zum Teil ist der Rückgang mit einem sogenannten Basiseffekt erklärbar. Im November 2021 gab es mehr Aufträge für Großanlagen, und das Vorjahresniveau lag ohnehin recht hoch“, erläutert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers (Bild). „Gut ist, dass viele Maschinenbaufirmen über Auftragspolster verfügen, die sie auch ins neue Jahr tragen“, fügt er hinzu. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum September bis November 2022 gingen die Bestellungen um insgesamt 9% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Aus dem Inland kamen 9% weniger Orders, die Auslandsaufträge sanken ebenfalls um 9%, wobei die Euro-Länder um 18% unter dem Vorjahr lagen und die Nicht-Euro-Länder 6% weniger bestellten.
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