Richtlinien einhalten und sparen

 Über eine NFC-Anbindungen (Near Field Communication) lassen sich die wichtigsten Daten mit einem Smartphone übertragen, um mit einer Smartphone-App Set-up-Daten an eine ganze Reihe von Kühlgeräten zu übertragen. (Bild: Rittal GmbH & Co. KG)

Über eine NFC-Anbindungen (Near Field Communication) lassen sich die wichtigsten Daten mit einem Smartphone übertragen, um mit einer Smartphone-App Set-up-Daten an eine ganze Reihe von Kühlgeräten zu übertragen. (Bild: Rittal GmbH & Co. KG)

Der F-Gase-Rechner liefert Klarheit

Mit Inkrafttreten der F-Gase-Verordnung Nr. 517/2014 sind Betreiber kältetechnischer Anlagen mit einer definierten Menge Kältemittel zu regelmäßigen Dichtigkeitsprüfungen verpflichtet. Inwieweit eine bestehende Anlage von Konsequenzen aus der F-Gase-Verordnung betroffen ist, können Betreiber mit dem F-Gase-Rechner von Rittal ganz einfach ermitteln: Das Online-Tool errechnet auf Basis des GWP-Wertes und der Füllmenge des im Einsatz befindlichen Kältemittels das entsprechende CO²-Äquivalent. Dieses CO²-Äquivalent bestimmt, welche Maßnahmen der Anlagenbetreiber zur Erfüllung der Verordnung ergreifen muss. Und so funktioniert der F-Gase-Rechner: Über www.rittal.de/f-gase sind alle Anlagenparameter gemäß Anlagentypenschild sowie die Art des Kältemittels und die Füllmenge pro Kreislauf einzugeben – Ergebnis ist das CO²-Äquivalent der Anlage. Zusätzlich werden die Zulässigkeit einer Kältemittelnachfüllung sowie konkrete Empfehlungen für den Betrieb der aktuellen Anlage angezeigt.

Unverzichtbar: Regelmäßige Inspektionen und Dichtheitskontrollen

Betreiber von Schaltschrank-Kühlgeräten haben ein hohes Augenmerk auf die regelmäßige professionelle Wartung zu legen. Denn nur eine zuverlässig arbeitende Schaltschrank-Klimatisierung schützt die Anlageninvestition und stellt sicher, dass elektronische Bauteile vor Überhitzung geschützt sind und die Prozesse unterbrechungsfrei und sicher ablaufen können. Durch die regelmäßige Überprüfung und Wartung bestehender Anlagen mit F-Gasen sowie der Rückgewinnung der Gase am Ende der Lebensdauer der Anlage werden zudem Emissionen vermieden. Eine unbeabsichtigte Freisetzung von F-Gasen (Leckage) muss vom Betreiber von F-Gas-Anlagen durch Vorkehrungen und alle technisch und wirtschaftlich durchführbaren Maßnahmen verhindert und auf ein Mindestmaß begrenzt werden. Bei Entdecken einer Leckage muss der Betreiber eine unverzügliche Reparatur sicherstellen. Die Anzahl der nötigen Dichtheitskontrollen hängt von der Kältemittelfüllung der Anlage ab. Bei einer CO²-äquivalenten Füllmenge größer als zehn Tonnen bietet Rittal entsprechende Wartungen und Dichtheitskontrollen an. Ausdrücklich gilt der Hinweis, dass nur zertifiziertes Fachpersonal Dichtheitsprüfungen durchführen darf. Das Rittal-Servicepersonal ist nach der F-Gase-Verordnung Nr. 267/2014 zertifiziert und somit zugelassen, die notwendigen Kontrollen durchzuführen. Kombiniert werden können die regelmäßigen Dichtigkeitsprüfungen mit Inspektionen und Wartungen. Eine solche Wartung wird nach produktspezifischen Checklisten durchgeführt und umfasst unter anderem die Sichtprüfung und Beurteilung des Allgemeinzustandes, eine Grundreinigung, die Messung und Dokumentation der systemseitigen Anlagenparameter, die Überprüfung von Ventilatoren, Luftführung und Einstellparametern, die Protokollierung der Wartung sowie die Zustandsbewertung der Installation. Darüber hinaus bietet Rittal sämtliche Dienstleistungen auch im Rahmen von Serviceverträgen. Wiederkehrende Wartungen tragen zum Werterhalt des installierten Equipments bei und helfen, Kosten planbar zu machen. Der Kunde profitiert von transparenten Kosten, Ersatzteilverfügbarkeit, 24/7 Erreichbarkeit, Garantieverlängerungen und qualifizierten Servicetechnikern, die innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein können. Der direkte Draht zum Service: Tel. +49 (0)2772 505 1717 bzw. servicesales@rittal.de.

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