Umsetzung während laufender Produktion

Automatisierung mittels Gantry-System und Stanzmaschine

Umsetzung während laufender Produktion

Für die Kupferfertigung bei Siemens in Leipzig hat die Firma Ehrt Maschinenbau ein neues, hochmodernes System entwickelt und umgesetzt. Das Unternehmen aus Rheinbreitbach ist ein führender Spezialist für Biege- und Stanzmaschinen zur Kupferbearbeitung und fertigt leistungsstarke Maschinen für kleine und mittlere Produktionsserien an.

Das Gantry und die Stanzmaschine arbeiten als ein Maschinensystem zusammen und übernehmen den gesamten Arbeitsprozess vollautomatisch. (Bild: Ehrt Maschinenbau GmbH)

Das Gantry und die Stanzmaschine arbeiten als ein Maschinensystem zusammen und übernehmen den gesamten Arbeitsprozess vollautomatisch. (Bild: Ehrt Maschinenbau GmbH)

Das bestehende System zur Lagerung der Kupferstangen bei Siemens Leipzig war veraltet und nur schwerfällig zu bedienen. Es entsprach nicht mehr den modernen Anforderungen des Unternehmens. Ehrt bietet Siemens eine geeignete Lösung für die Kupferfertigung: Das alte System wurde durch ein neues, hochmodernes Gantry und die Ehrt-Stanzmaschine Holecut Professional HC60 ersetzt. Das Gantry ist ein Lagersystem mit Portalkran und ermöglicht ein autarkes Arbeiten der Stanzmaschine. Das Ein- und Umlagern der Metallschienen läuft voll automatisiert. Die Stanzmaschine HC60 der Professional Line arbeitet auch unter hohen Belastungen fehlerfrei und ist sehr robust. Der große Vorteil: Das Gantry und die Stanzmaschine arbeiten als ein Maschinensystem zusammen und übernehmen den gesamten Arbeitsprozess vollautomatisch. „Die Ergonomie des Prozesses überzeugt dabei voll“, wie Produktionsleiter Michael Kiss bestätigt, denn sie ermöglicht eine deutlich reduzierte Personalbelastung an der Maschine. Aufträge, wie die Überprüfung des Lagerbestandes, können dank digitaler Vernetzung bequem vom Büro aus verfolgt werden. Das macht das System zeit- und kosteneffizient.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Phoenix Contact
Bild: Phoenix Contact
Die ersten Weichen 
für Gleichstrom sind gestellt

Die ersten Weichen für Gleichstrom sind gestellt

Nach der Gründung der Open Direct Current Alliance (ODCA) Ende letzten Jahres hat die ZVEI-Arbeitsgruppe ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Allianz ist der weltweite Aufbau eines Gleichstrom-Ökosystems und die anwendungsübergreifende Etablierung der Gleichstrom-Technologie. Die ODCA sieht ihre Aufgabe darin, den Transfer von der Theorie in die Praxis zu schaffen. Die Redaktion hat bei einigen Gründungsmitgliedern nachgefragt, welche Motivation und Ziele sie treiben, sich dabei zu engagieren und DC-Technologielösungen zu entwickeln.

Bild: Ormazabal GmbH
Bild: Ormazabal GmbH
„Meilenstein auf dem Weg 
zur Dekarbonisierung der Netze“

„Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Netze“

Ormazabal hat seine SF6-freie Technologie auf den Markt gebracht. Die Lösungen für öffentliche Verteilnetze bis 24kV, sbp.zero24 und cgm.zero24, sind vollständig gasisoliert und kommen ohne F-Gas aus. Damit steht die Markteinführung im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für die europäischen Ziele der Klimaneutralität. Im Interview spricht Markus Kiefer, Geschäftsleiter bei Ormazabal, unter anderem über die Besonderheiten der neuen Technologie sowie den Einbezug der Kundenanforderungen bei der Produktentwicklung.

Bild: Schneider Electric GmbH
Bild: Schneider Electric GmbH
Praxiserprobt

Praxiserprobt

Nach erfolgreicher Testphase sind beim Kölner Energieversorger RheinEnergie klimafreundliche Mittelspannungsschaltanlagen Teil des regulären Netzbetriebs. Seit August 2022 arbeitet das Unternehmen mit der RM AirSet von Schneider Electric, einer gasisolierten Ringkabelschaltanlage, die ganz ohne Fluorgase auskommt. Nach erfolgter EU-weiter Ausschreibung hat der Energieversorger unter anderem Schneider Electric mit der Lieferung von weiteren Schaltanlagen dieser Art beauftragt.

Bild: Sedotec GmbH & Co. KG
Bild: Sedotec GmbH & Co. KG
Technische Standards gegen Fachkräftemangel

Technische Standards gegen Fachkräftemangel

Knapp 60 Prozent des Stroms wurden 2023 durch Erneuerbare Energien erzeugt. Weniger als ein Viertel davon durch Photovoltaik. Das könnte viel mehr sein. Der Wille ist auch bei vielen Unternehmen da. Jedoch gibt es neben individuellem „Bastelaufwand“ mit langen Genehmigungsverfahren und schließlich auch durch den Fachkräftemangel große Hürden. Das könnte sich nun ändern. Denn Sedotec schafft mit geprüften Feldtypen eine sichere, schnell zu installierende und nachhaltige Standardlösung zur Einspeisung selbst erzeugter Energie – nicht nur aus der Sonne.