Weiter gute Auftragslage im ostdeutschen Maschinenbau

Bild: VDMA e.V.

Der ostdeutsche Maschinen- und Anlagenbau setzte im dritten Quartal 2022 seinen soliden Wirtschaftskurs fort. Gut drei Viertel der Unternehmen bewerteten ihre Gesamtsituation positiv. Ausschlaggebend waren eine konstant hohe Kapazitätsauslastung von rund 88% sowie ein gutes Auftragspolster von knapp sechs Monaten. Dennoch ist die Stimmung in der Branche angespannt. Vor allem die Energiekrise, anhaltende Lieferkettenprobleme und starke Preissteigerungen hinterlassen ihre Spuren. So erwarten mehr Betriebe als zuletzt, dass sich die Geschäfte in den kommenden drei Monaten verschlechtern. Das ergab eine Umfrage des VDMA Ost unter den 350 Mitgliedern in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Rund 78% der Betriebe stuften ihre wirtschaftliche Gesamtsituation im dritten Quartal 2022 als ’sehr gut‘ oder ‚gut‘ ein – das ist ein leichter Zuwachs gegenüber dem zweiten Quartal 2022 (76%). Aber fast jede vierte Firma bewertete dagegen die eigene wirtschaftliche Lage als ‚eher schlecht‘. Zögerliche Investitionen verunsicherter Kunden spielen dabei ebenso eine Rolle wie fehlende Materialien oder Teile. „Die drastische Erhöhung der Energiekosten spiegelt sich bereits in den Geschäftserwartungen wider, jedoch noch nicht in der Geschäftslage des dritten Quartals“, bemerkt Oliver Köhn, Geschäftsführer des VDMA Ost.

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