Die Auftragseingänge in der deutschen Elektro- und Digitalindustrie sind im Januar 2023 um 10,3% im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. „Damit hat sich der nominale Bestellwert zu Jahresanfang um die gleiche Rate erhöht wie zuvor im Durchschnitt des Gesamtjahres 2022“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Unter Berücksichtigung des immer noch inflationären Umfelds fiel das reale Auftragsplus allerdings wesentlich moderater aus.“ Während der Wert der Inlandsaufträge im Januar 2023 um 18,3% anzog, fiel der Zuwachs bei den Bestellungen aus dem Ausland mit 4,3% deutlich kleiner aus. Kunden aus dem Euroraum orderten 5,8% mehr als vor einem Jahr; die in Drittländern eingesammelten Aufträge nahmen um 3,5% zu. Die reale Produktion elektrotechnischer und elektronischer Güter in Deutschland lag im Januar 2023 um 10,5% höher als im Jahr zuvor. Für 2023 insgesamt geht der ZVEI derzeit von einer Aufrechterhaltung des 2022er-Produktionsniveaus aus. Im vergangenen Jahr war der preisbereinigte Branchenoutput um 3,5% gewachsen. Der aggregierte nominale Umsatz der deutschen Elektro- und Digitalunternehmen kam im Januar 2023 auf 18,7Mrd.€ und lag damit um 16,1% höher als vor einem Jahr. Im Geschäft mit Kunden aus Deutschland wurden 9,2Mrd.€ erlöst (+18,8%). Der Umsatz mit ausländischen Geschäftspartnern belief sich im Januar auf 9,5Mrd.€ (+13,8%).
Block mit erfolgreicher Präsenz im chinesischen Markt
Die Schwestergesellschaft des Verdener Mittelständlers Block, Block Electronics Kunshan, stellte in der vergangenen Woche vom 8. bis 12. April auf der Messe CCMT in Shanghai aus, die alljährlich rund 125.000 Besucher verzeichnet.