Im Sektor der erneuerbaren Energien tut sich Deutschland beim Export schwerer als gedacht, wie eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Die Exportzahlen wichtiger Güter für die Erzeugung erneuerbarer Energien stagnieren oder sinken seit Jahren. Mit der richtigen Strategie kann der negative Trend laut IW jedoch gestoppt werden. Solarmodule aus Deutschland waren Ende der 2000er Jahre weltweit gefragt. Dann bot China Solarmodule zu niedrigeren Preisen, aufgrund niedrigerer Kosten und hoher Subventionen. In der Folge sank der deutsche Export von Solarmodulen zwischen 2010 und 2019 um über 70%. Bei Wechselrichtern kommt China inzwischen auf das Dreifache des deutschen Exportvolumens. Bei Windkraftanlagen hat Deutschland zwar noch die Nase vorn, doch droht China hier mittelfristig ebenfalls vorbeizuziehen. Für die IW-Forscher liegt das Problem in den zu niedrigen technologischen Ansprüchen und der leichten Kopierbarkeit vieler Produkte, deren Herstellung sich deshalb eher in Ländern wie China anbietet. Deutschland dagegen ist zwar ein Hochtechnologieland, aber auch ein Land mit hohen Produktionskosten. Nur bei hohem Innovationsanspruch hätten deutsche Hersteller auf Dauer gute Chancen.
Aus Berlin für Berlin
Mit dem Lückenschluss der U5 haben die Berliner Verkehrsbetriebe Ende 2020 ihr wichtigstes Großprojekt fertiggestellt. Unsichtbar unter der Erde, aber mit großer Bedeutung für einen sicheren und zuverlässigen U-Bahn Betrieb, steht eine Mittelspannungsschaltanlage von Ritter Starkstromtechnik. Entscheidender Bestandteil darin sind zwölf Leistungsschalter aus dem Siemens-Mittelspannungswerk Berlin.