Die Maschinen- und Anlagenbauer haben im Februar ihre Auftragsbücher nochmals ordentlich füllen können. Insgesamt legten die Bestellungen um real 11% zum Vorjahr zu, wobei die Aufträge aus dem Inland einen Zuwachs von 13% verbuchten, während aus dem Ausland 9% mehr Bestellungen kamen (Euroraum + 11%, Nicht-Euroländer + 8%). Allerdings zeigen sich in diesen Zahlen noch keine Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, der erst Ende Februar begann. „Für sich genommen zeichnet der Zuwachs der Bestellungen im Februar ein erfreuliches Bild. Die Auftragsbestände der Unternehmen waren zuvor bereits sehr hoch, und ein weiteres zweistelliges Wachstum verstärkt die gute Ausgangslage für das laufende Jahr“, erläutert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers (Bild). „Wir werden erst im weiteren Jahresverlauf sehen, wie stark die Geschäfte im Maschinen- und Anlagenbau durch den Krieg sowie die anhaltenden Material- und Personalengpässe in Mitleidenschaft gezogen werden“, fügt er hinzu. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Dezember 2021 bis Februar 2022 legten die Bestellungen um 17% zum Vorjahr zu. Aus dem Inland kamen 16% mehr Bestellungen, die Auslandsaufträge legten um 17% zu. Aus den Euroländern wurde laut VDMA eine Steigerung von 15% verbucht, aus den Nicht-Euroländern kamen 18% mehr Bestellungen.
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