„Potenzial der Digitalisierung erkannt“

Weidmüller steigert Umsatz um knapp neun Prozent

„Potenzial der Digitalisierung erkannt“

Die Weidmüller-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Getragen von einem sehr guten Marktumfeld erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 740,3 Millionen Euro. Das entspricht einem Umsatzwachstum bereinigt um Wechselkurseffekte von knapp neun Prozent. Das reale Umsatzwachstum lag mit zehn Prozent noch höher. Dies gab das Unternehmen auf der Jahrespressekonferenz im Rahmen der Hannover Messe bekannt.

Der Vorstand der Weidmüller-Gruppe v.r.n.l. um Elke Eckstein (Vorstand Operations und Chief Digital Officer), Jörg Timmermann (Vorstandssprecher und Finanzvorstand) und José Carlos Álvarez Tobar (Vertriebsvorstand) blickt zufrieden auf das Jahr 2017 zurück. (Bild: TeDo Verlag GmbH)

Der Vorstand der Weidmüller-Gruppe v.r.n.l. um Elke Eckstein (Vorstand Operations und Chief Digital Officer), Jörg Timmermann (Vorstandssprecher und Finanzvorstand) und José Carlos Álvarez
Tobar (Vertriebsvorstand) blickt zufrieden auf das Jahr 2017  zurück. (Bild: TeDo Verlag GmbH)

„Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Für das Jahr 2017 haben wir unsere eigenen Wachstumsprognosen übertroffen und den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt“, erklärt Weidmüller Vorstandssprecher Jörg Timmermann. „Wir haben früh das Potenzial der Digitalisierung erkannt. Die Investitionen in unser neues Automatisierungsportfolio und Lösungen für die Digitalisierung beginnen sich jetzt auszuzahlen“, so Timmermann. Daneben hat sich auch das Geschäft in den etablierten Feldern sehr gut entwickelt. „Die Resultate zeigen, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind“, so Timmermann.

Steigerung des Umsatzes in allen Divisionen

Mit der Neuaufteilung der Divisionen in Device and Field Connectivity, Cabinet Products und Automation Products and Solutions 2017 reagierte das Unternehmen auf die Unterschiede zwischen Komponenten- und Lösungsgeschäft. Mit Erfolg: Im vergangenen Jahr konnte der Umsatz über alle Divisionen hinweg deutlich gesteigert werden, wobei insbesondere die Division Automation Products and Solutions mit knapp 24 Prozent überdurchschnittlich stark gewachsen ist. Unterstützt wurde das gute Ergebnis auch durch die Übernahme der Weidmüller Vertriebsgesellschaften in den USA, Kanada und Mexiko im Oktober 2017. Die Akquisition hatte großen Anteil an der Umsatzsteigerung in der Region Nordamerika um ca. 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig investierte Weidmüller in wichtige Wachstumsmärkte in Südostasien durch die Gründung eines Gruppenunternehmens in Indien, einer Vertriebsniederlassung in Taiwan und der Übernahme des malaysischen Distributors ConnectPlus Technology. Durch die Übernahmen beschäftigt Weidmüller Ende 2017 knapp 4.700 Mitarbeiter weltweit – davon ungefähr 1.800 am Standort in Detmold. „Dank guter Marktaussichten und eines erfolgreichen Starts des Geschäftsjahres 2018, sind wir zuversichtlich bei weiterhin positiver Entwicklung des Marktes, 2018 mit über acht Prozent zu wachsen und das Jahr bei 800 Millionen Euro Umsatz abzuschließen“, kommentiert Timmermann.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: RK Antriebs- und Handhabungs-Technik GmbH
Bild: RK Antriebs- und Handhabungs-Technik GmbH
Mitarbeitergesundheit 
und Qualität gesichert

Mitarbeitergesundheit und Qualität gesichert

In der Automobilindustrie gilt es für Zulieferer, im Rahmen einer Nullfehlerstrategie hundertprozentige Qualität zu gewährleisten – das erstreckt sich auch auf die kleinste Fahrwerkskomponente. Alles muss richtig montiert sein, sonst ergeben sich später im Gesamtsystem Probleme. Werkstatt Bremen, deren Mitarbeiter Drehstäbe vormontieren und Just-in-Sequence an das Montageband des Autobauers liefern, nimmt diese Verpflichtung sehr ernst: Spezielle Handarbeitsplätze, die gemäß dem japanischen Poka Yoke-System aufgebaut sind, vermeiden Fehler – und erlauben gleichzeitig eine gute Ergonomie für den Bediener.

Bild: Arburg GmbH + Co KG
Bild: Arburg GmbH + Co KG
Dauerläufer mit 
Flüssigkeitskühlung

Dauerläufer mit Flüssigkeitskühlung

Wenig Platzbedarf im Schaltschrank war gefordert, ein Kühlwasseranschluss hingegen von Anfang an vorhanden. Da lag es nahe, die Servoantriebe und die Umrichter für die Spritzgießmaschinen von Arburg als flüssigkeitsgekühlte Versionen einzusetzen. Durch die eingesetzte Antriebstechnik der Unternehmensschwester AMKmotion profitiert der Maschinenbauer von hoher Leistung, kompakten Abmessungen und langlebiger Elektronik.

Bild: Wöhner GmbH & Co. KG
Bild: Wöhner GmbH & Co. KG
Neuheiten, 
Erweiterungen, Upgrades

Neuheiten, Erweiterungen, Upgrades

Auch in diesem Frühjahr wartet Wöhner, Spezialist für Energieverteilung, Steuerungstechnik und erneuerbare Energien, wieder mit einer Reihe neuer Lösungen auf. Dazu gehört unter anderem die Erweiterung der CrossBoard- und der 185Power-Systemwelten, ein neuer NH00-Sicherungslasttrennschalter oder Feature-Upgrades für bestehende Produkte per Software.

Bild: Sieb & Meyer AG
Bild: Sieb & Meyer AG
Mehr Energieeffizienz 
und weniger CO2-Emissionen

Mehr Energieeffizienz und weniger CO2-Emissionen

Bei seiner Frequenzumrichter-Familie SD4x hat Sieb & Meyer die Prozessorleistung erhöht und die Regelfunktionen erweitert. So lässt sich der Wirkungsgrad in der Anwendung steigern und der Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Außerdem schaffen die Antriebs- und Steuerungslösungen die Voraussetzung für bestimmte klimafreundliche Applikationen, die wiederum die Energiewende befördern.

Bild: Wago GmbH & Co. KG
Bild: Wago GmbH & Co. KG
Schwer biegsame Leiter komfortabel anschließen

Schwer biegsame Leiter komfortabel anschließen

Sowohl in der Gebäudetechnik als auch in industriellen Anwendungen stellt die Einspeisung von elektrischer Energie Installateure und Schaltschrankbauer vor Herausforderungen. Schwer biegsame Leiter mit großen Leiterquerschnitten müssen zuverlässig und dauerhaft kontaktiert werden, um die Schaltschrankkomponenten mit Energie zu versorgen. Noch schwieriger wird es, wenn der Raum für den Anschluss der Einspeiseleiter im und um den Schaltschrank begrenzt ist. Mit Wago-Reihenklemmen kann eine komfortable Verdrahtung der Einspeisung gelingen – auch unter erschwerten Bedingungen.

Bild: Celsa Messgeräte GmbH
Bild: Celsa Messgeräte GmbH
Offenbetrieb vermeiden

Offenbetrieb vermeiden

Stromwandler müssen beim Austausch von Messgeräten oder Stromzählern im Betrieb kurzgeschlossen werden. Dazu werden oft im Messkreis bereits Wandlerklemmen vorgesehen. Die Praxis zeigt, dass weniger das Kurzschließen ein Problem darstellt, sondern das Entfernen der Kurzschlussbrücke nach erfolgtem Messgerätetausch vergessen wird. Stromwandler mit integrierter Kurzschlussbrücke können hier Abhilfe schaffen und die Wandlerklemmen in vielen Anwendungsfällen überflüssig werden lassen.