Schutz für stabilen Netzbetrieb

Schutz für stabilen Netzbetrieb

Ormazabal baut Angebot an Sekundärtechnik aus

Moderne Verteilnetze werden immer dynamischer, schließlich müssen sie mit einer diskontinuierlichen Energieproduktion und daraus resultierenden Spannungsschwankungen umgehen. Dem muss sich die eingesetzte Technik anpassen. Das betrifft nicht nur die Ortsnetzstationen, sondern auch die darin installierte Sekundärtechnik.

 (Bild: Ormazabal GmbH)

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 Ekor.rpa-100 (oben) von Ormazabal ist eine multifunktionale Schutz-, Mess- und Steuereinheit. Das weiterentwickelte Schutzrelais Ekor.rpa-200 wird zusätzlich über erweiterte Funktionen wie einen gerichteten Leistungsschutz, einen SynchroCheck und eine Frequenzüberwachung verfügen. (Bild: Ormazabal GmbH)

Ekor.rpa-100 (oben) von Ormazabal ist eine multifunktionale Schutz-, Mess- und Steuereinheit. Das weiterentwickelte Schutzrelais Ekor.rpa-200 wird zusätzlich über erweiterte Funktionen wie einen gerichteten Leistungsschutz, einen SynchroCheck und eine Frequenzüberwachung verfügen. (Bild: Ormazabal GmbH)

In Ortsnetzstationen installierte Sekundärtechnik übernimmt Funktionen wie die Messung, Steuerung und Kommunikation. Damit dient sie der Fehlerdetektierung und sorgt so für eine schnelle Ortung des fehlerbehafteten Abschnitts oder der Freischaltung der gestörten Betriebsmittel. Als Spezialist für Energieverteilung bietet Ormazabal deswegen neben Mittelspannungschaltanlagen auch Schutz- und Steuerrelais an. Mit der Produktlinie Ekor.rpa hat das Unternehmen sein Portfolio erweitert. Die neuen Geräte ermöglichen das schnelle Erkennen von Störungen und ihre zeitnahe Behebung. Sie helfen, die Ursache zu ermitteln, damit künftigen Störfällen vorgebeugt werden kann. Mit Sekundärtechnik und Schaltatanlage aus einer Hand profitieren Betreiber von einer speziell auf ihre Anforderungen zugeschnittenen Gesamtlösung, die im Plug&Play-Verfahren angeschlossen werden kann. Die steigende Anzahl an kleinen, dezentralen Energieerzeugern macht die Verteilnetze zusehends komplexer und somit anfälliger für Störungen. Um einen reibungslosen Betrieb und eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten, muss die eingesetzte Technik auf die sich wandelnden Bedürfnisse angepasst werden. Das betrifft die Primärtechnik wie Ortnetzstationen ebenso wie die Sekundärtechnik. Ormazabal bietet aus diesem Grund mit der Ekor.sys-Produktfamilie seit über zehn Jahren Schutz- und Steuerrelais auf dem europäischen Markt an. Diese werden bereits im Werk in die Stationen installiert, getestet und anschließend als kundenspezifische Gesamtlösung zum Anschluss im Plug&Play-Verfahren ausgeliefert. Mit den neuen Geräten der Produktlinie Ekor.rpa reagiert das Unternehmen auf die sich verändernden Netzstrukturen. Herzstück der Ekor.rpa-Geräte ist ihre neue Basis, die sukzessive und kontinuierliche Weiterentwicklungen ermöglicht. Das Ekor.rpa-100 entspricht internationalen Standards und stellt als multifunktionale Schutz-, Mess- und Steuereinheit ein skalierbares Maß an Funktionalität und Hardwareoptionen bereit. Das Überstromzeitschutzrelais Ekor.rpa-120 misst die Spannung und den Strom und kann daraus weitere elektrische Kenngrößen berechnen. Die Fehlererkennung umfasst den gerichteten Phasen- und Erdüberstrom sowie weitere strombasierende Schutzfunktionen, z.B. das thermische Abbild und Stromasymmetrie. Für den Spannungsschutz stehen Funktionen wie Über- und Unterspannung ebenso wie die Verlagerungsspannung zur Verfügung. Eine automatische Wiedereinschaltung ist ebenfalls verfügbar.

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