Strommesswandler überwachen Anlagen und Prozesse

Strommesswandler überwachen Anlagen und Prozesse

Ab 1. Januar 2017 tritt die nächste Stufe der ErP-Richtlinie 2009/125/EC in Kraft, nach der neu in den Verkehr gebrachte Motoren nun auch bereits ab 0,75kW der neuen Wirkungsgradklasse IE3 genügen müssen oder alternativ mit Wirkungsgradklasse IE2 nur noch mit einer elektronischen Drehzahlregelung betrieben werden dürfen. Die dafür notwendigen Änderungen an dieser neuen energieeffizienten Motorengeneration führen häufig zu einem geringeren ohmschen Widerstand bei gleichzeitig vergrößerter Induktivität, was dann mit einer Erhöhung der Anlaufströme einhergeht.

Die neuen Weidmüller ACT20C-Strommesswandler sind IE3-ready und überwachen Betriebsströme in entsprechenden Motoren. (Bild: Weidmüller Interface GmbH & Co. KG)

Die neuen Weidmüller ACT20C-Strommesswandler sind IE3-ready und überwachen Betriebsströme in entsprechenden Motoren. (Bild: Weidmüller Interface GmbH & Co. KG)

Davon sind eine Vielzahl von Anwendungen betroffen, in denen Motoren direkt gestartet werden. Hierunter fallen z.B. Pumpen, Kompressoren oder Lüfter und Klimaanlagen. Die Überwachung des Betriebsstroms der neuen IE3-Motoren erfordert in solchen Anwendungen Messgeräte, die den erhöhten Anlaufstromspitzen standhalten können. Die neuen ACT20-Durchsteckstrommesswandler von Weidmüller können aufgrund ihrer 10-fachen Überlastfähigkeit mit IE3-Motoren kombiniert werden, um so Motorströme von bis zu 100A, AC oder DC auf geringer Baubreite zu messen und zu überwachen. Die Messwandler verwenden das Echt-Effektivwertverfahren (True RMS) zum Erfassen korrekter Messwerte und ermöglichen so Strommessungen mit einer hohen Messgenauigkeit. Die Messgenauigkeit von < 0,5% (FSR) ist auch bei verzerrten Kurvenformen von Wechsel- und Gleichströmen gegeben. Neben den Durchsteckmesswandlern bietet das Unternehmen eine kommunikative Variante mit Ethernet-Anschluss an. Die Geräte der ACT20C-Serie liefern entsprechende Informationen und erlauben so das frühzeitige Erkennen von Anomalien in der Anwendung.

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