Der direkte Weg zum optimalen Gehäuse

Der direkte Weg
zum optimalen Gehäuse

Wir sind zu arm, um etwas Billiges zu kaufen. Santox fühlt sich dieser Lebensweisheit bei seinen mobilen Gehäuse- und Koffersystemen verpflichtet. Und berät daher seine Kunden intensiv beim Finden nicht einer billigen, sondern der optimalen Lösung. Gefordert ist bei der Beratung sehr oft das Talent, den Gesprächspartner „mit sanftem aber bestimmten Druck“ zum besseren Packaging zu führen.

 In den Alu-Zargenkoffer lässt sich die 19

In den Alu-Zargenkoffer lässt sich die 19″-Bauweise einfach integrieren. (Bild: Santox Gehäuse-Systeme GmbH)


Als Paradebeispiel für kostenbewusstes Handeln kann die Automotive-Branche gesehen werden. Gerade dort aber haben sich Billigprodukte nicht durchgesetzt. Trotz intensiver Attacken von Dritt- und Viertanbietern, vor allem in der Post-Lopez-Ära, dominieren in deren Fertigungshallen nach wie vor zig Meter lange Schaltschrankreihen der renommierten und etablierten Hersteller. Was lässt sich daraus für die Suche nach dem optimalen Gehäuse für die eigenen Applikationen lernen? Wie sollte vorgegangen und was vermieden werden?
 Beispiel einer Anwendung, bei der mehrere hundert Grad heiße Abgase von der Elektronik zu isolieren waren. (Bild: Santox Gehäuse-Systeme GmbH)

Beispiel einer Anwendung, bei der mehrere hundert Grad heiße Abgase von der Elektronik zu isolieren waren. (Bild: Santox Gehäuse-Systeme GmbH)

Möglichst viel aus einer Hand

Um bei der Gehäusekonfiguration die Schnittstellenzahl gering zu halten, sollte der Hersteller erste Wahl sein, der nicht nur einen Koffer verkauft. Sondern das Unternehmen, das eine Komplettlösung realisieren kann, bis hin zur Ausbaustufe Level 3 oder Level 4. In den meisten Fällen verlassen Lösungen das Santox-Werk in Löffingen, bei denen der Kunde nur noch den Stecker in die Netzdose stecken muss, und sein Gerät läuft. Aber auch, wenn kundenseitig viel oder gar der gesamte Ausbau in Eigenregie erfolgen soll, kann die mechatronische Erfahrung der Löffinger Spezialisten eine große Hilfe sein. Denn auch dann berät man seine Kunden über die optimale Behausung und die bestmögliche Platzierung der Baugruppen – beispielsweise für das ergonomische Handling oder das richtige Wärmemanagement. Dabei kann sich der Partner dann aus den umfangreichen Systembaukästen der Gehäuse-Koffer bedienen.

Metall- oder Kunststoff ist (k)eine Glaubensfrage

Hinsichtlich des Materials bietet Santox drei Gehäuse-Familien an: doppelwandige Aluminium-Profil-Gehäuse und -Koffer (Serie S2000), Aluminium-Zargen-Gehäuse und -Koffer mit flächigen Wandverkleidungen aus unterschiedlichen Materialien (Serie S4000) und schließlich Koffergehäuse in Vakuum-Tiefziehtechnik (Serie S6000). Allen gemeinsam sind u. a. die chemische und physikalische Neutralität der verwendeten Materialien, eine hohe IP-Schutzart nach Applikationsforderung und, bei den Metallgehäusen, die auf Dauer niederohmig bleibende Verbindung aller Gehäusteile (Erdung).

Sicherstellen von normiertem und freiem Ausbau

Santox kann für alle seine Gehäuse- und Kofferlösungen sowohl den völlig freien, als auch den standardisierten und gemischten Ausbau realisieren. Die sich gerade in der Markteinführung befindende Kunststoffkoffer-Serie S7000 kann dabei mit dem Vorteil punkten, bei benutzerfreundlich abgerundeten äußeren Ecken einen rechtwinkligen inneren Ausbau im stabilen Aluminiumrahmen zu bieten, ohne dass die Baugröße zunimmt. Gerade die 19″-Technik ist prädestiniert, um beispielsweise Messgeräte sowohl stationär im 19″-Rack als auch in der identischen Ausführung als ‚ambulantes‘ Gerät im Koffer oder (mobilen) Tischgehäuse vor Ort einzusetzen.

Luft zum Atmen lassen

Mobile Gehäuse sind untrennbar mit der Forderung verknüpft, möglichst klein und handlich zu sein. Die Minimierung der Baugröße wird jedoch durch zwei Faktoren eingeschränkt: Erstens gute Bedienbarkeit – ggf. selbst mit größeren Händen oder in Schutzhandschuhen. Und zweitens durch die Forderung nach wirkungsvoller Entwärmung. Wird letzterem nicht von Anfang an durch geschickte Platzierung der Baugruppen und Freiräume für gute Luftzirkulation Rechnung getragen, muss dies im Nachhinein oft durch ein ‚überdimensioniertes‘ Klimatisierungskonzept ausgeglichen werden. Anwender sind deshalb gut beraten, wenn sie sich vom Gehäuselieferanten ihrer Wahl schon verwirklichte unterschiedlichste Kühlkonzepte zeigen lassen.

Die Macht des guten Industrie-Designs nutzen

Um nicht nur in der Serie, sondern bereits für ‚Einzelkinder, Zwillinge und Trillinge‘ einen tragbaren Kompromiss in punkto Kosten, Funktionalität und gefälliger Anmutung zu gewährleisten, sind die Aluminiumgehäuse von Santox in Baukastenform konfigurierbar. Dass bei der Gestaltung das klassische ‚Form-follows-Function‘ verwirklicht ist, wurde durch die Prämierung der beiden Aluminium-Gehäuse-Koffer-Familien mit dem iF-Design Award bestätigt. Durch indivuelle Farbgebung und Finishing inklusive Logo und Beschriftung können darüber hinaus kundenspezifisches Corporate Design und ein hoher Wiedererkennungswert der Applikation verwirklicht werden.

Überdurchschnittliche Garantiezeiten gewähren

An den ‚Fall der Fälle‘, nämlich dass bei technischen Geräten bei aller Sorgfalt auch etwas kaputt gehen kann, denkt man bei der Neukonzeption einer Anwendung am wenigsten. Das sollte man jedoch. Gut deshalb, wenn ein lebenslanger Reparaturservice geboten wird. Ergänzt wird dieser durch eine fünfjährige Werksgarantie auf Materialien und Verarbeitung. Bei Santox beispielsweise sind alle Schlösser und Beschläge auch nachträglich und einzeln austauschbar. Langlebigkeit und Langzeitverfügbarkeit aller Gehäusekomponenten, beispielsweise für zertifizierte Applikationen, geben darüber hinaus beruhigende Sicherheit.

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