Eingetrübte Investitionslaune bremst Neuaufträge

Porträtfotos VDMA, aufgenommen am Montag (26.10.2020) in Frankfurt am Main. Foto: Salome Roessler
Bild: VDMA e.V.

Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau im Juli zeigt nun deutliche Bremsspuren. Preisbereinigt steht ein Minus von 14% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aus dem Inland kamen 17% weniger Aufträge, die Auslandsorders gingen um 12% zurück. Während sich die Nachfrage aus den Euro-Partnerländern mit einem Minus von 7% zeigte, sank der Bestelleingang aus den Nicht-Euro-Ländern deutlich um minus 14%. „Die Investitionslaune hat sich weltweit eingetrübt, was bei den geopolitischen und wirtschaftlichen Bedingungen nicht verwundert“, erläutert Dr. Ralph Wiechers (Bild), VDMA-Chefvolkswirt. Für den Zeitraum von Januar bis Juli 2022 ergibt sich in realer Betrachtung eine Stagnation im Auftragseingang, nominal gesehen steht für diesen Zeitraum ein Plus von 8% in den Büchern. Für 2022 rechnet der VDMA für die reale Produktion nach wie vor mit einem Wachstum von 1%. Da die Produktion ihr Vorjahresniveau im ersten Halbjahr 2022 allerdings um 1,2% verfehlt hat, muss sie dazu im laufenden 2. Halbjahr leicht wachsen. Diese Annahme sei laut VDMA angesichts des historisch weiterhin hohen Auftragsbestandes in den Unternehmen (Stand Juni: Reichweite 12,1 Monate) und einer zuletzt wieder besseren Auslastung der Kapazitäten durchaus berechtigt.

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