Die jüngst vorgestellte Normungsstrategie der Europäischen Kommission ist laut ZVEI ein wichtiges Zeichen, um Europa in der Normung strategischer aufzustellen. „Der schwindende Einfluss von deutschen und europäischen Unternehmen in den internationalen Normungsgremien ist ein Risiko für die europäische und deutsche Exportwirtschaft“, so Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. Die EU-Normungsstrategie stellt mit der Einführung eines hochrangigen Forums die politischen Weichen, um das Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und den Normungsorganisationen zu intensivieren. Europäische Positionen müssen sich laut Verbandsmeinung wieder vermehrt in internationalen Normen wiederfinden. Anderenfalls drohe die Gefahr, bei Zukunftstechnologien abgehängt zu werden. „Normen sind nicht nur ein wichtiges Instrument, um Innovationen im Markt zu verbreiten, sondern werden auch immer häufiger als industrie- und geopolitisches Instrument genutzt“, so Weber. Normung und Standardisierung seien integraler Teil des Innovationsprozesses und müssten entsprechend gefördert werden. Der ZVEI schlägt vor, die Systematik der F+E-Förderung von Unternehmen auch auf ihre Normungsausgaben anzuwenden, um insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen zu ermöglichen, sich in die europäischen und internationalen Normungsprozesse einzubringen. Aus Sicht des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie hat sich in der Vergangenheit das System des New Legislative Framework (NLF) zum Inverkehrbringen von Produkten bewährt. Allerdings müssten die dahinterstehenden Prozesse zur Erstellung harmonisierter Normen deutlich agiler und schneller werden.
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