Maschinenbau bleibt trotz Materialengpässen auf Kurs

 Deutsche Maschinenausfuhren nach Regionen von Januar bis August und Juni bis August 2021.
Deutsche Maschinenausfuhren nach Regionen von Januar bis August und Juni bis August 2021. Bild: Statistisches Bundesamt, VDMA e.V.

Der Maschinen- und Anlagenbau bekommt die globalen Materialengpässe und Lieferschwierigkeiten zunehmend zu spüren. Aber die Auftragsbücher seien nach wie vor gut gefüllt. Deshalb erwarte man, dass die Umsätze aus diesen Bestellungen mit etwas Verzögerung verbucht werden. „Viele Maschinenbauer werden bereits in diesem Jahr das Umsatzniveau von 2019 wieder erreichen. Für 2021 bestätigen wir unsere Prognose eines Produktionszuwachses von 10% zum Vorjahr“, so VDMA-Präsident Karl Haeusgen. Für 2022 rechnen die VDMA-Volkswirte unverändert mit einem Produktionsplus von 5%. Neben den Lieferengpässen stellen auch die Konfrontation und das Auseinanderdriften der beiden Wirtschaftsmächte USA und China eine immer größere Herausforderung für die exportstarke Branche dar. Laut einer aktuellen VDMA-Umfrage bezieht fast die Hälfte der Maschinenbaufirmen Komponenten aus den beiden Ländern, die für die eigene Produktion kritisch sind. Dabei handelt es sich an erster Stelle um elektronische Komponenten und Bauteile. Ein Drittel der Befragten will künftig die eigenen Investitionen in den USA und China erhöhen. 16% wollen verstärkt eigene Produkte für den amerikanischen und chinesischen Markt entwickeln.

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