Bestellungen bleiben
unter Druck
Der Auftakt ins laufende Jahr war für die Maschinenbauer in Deutschland wenig erfreulich. Im ersten Quartal 2019 wurde in den Auftragsbüchern ein Minus von real 10% im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres verbucht. Auch der März brachte einen Orderrückgang von 10%. „Der Auftragseingang im Maschinenbau bleibt unter Druck, die Branche verzeichnete im März bereits das vierte Minus in Folge“, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers (Foto).
Die Auslandsbestellungen verfehlten ihr Vorjahresniveau um 8%. Während die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern (minus 3%) im März noch glimpflich davonkamen, sanken die Orders aus den Nicht-Euro-Ländern trotz Großanlagengeschäft deutlich um 9%. „Besonders stark waren jedoch die Einbußen im Berichtsmonat mit 15% im Inland. Die exportgetriebene deutsche Industrie kann sich nicht abkoppeln von der globalen Verunsicherung“, sagte Wiechers. Das zehnprozentige Auftragsminus im Drei-Monats-Zeitraum Januar bis März spiegelt die derzeitige Zurückhaltung vieler Kunden im Maschinenbau ebenfalls wider. Die Inlandsbestellungen gingen um 7% zurück, die Auslandsorders sanken um 11%. Die Orders aus den Euro-Ländern schrumpften um 14%, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 10% weniger Aufträge.