Die deutsche Wirtschaft bleibt auch im zweiten Quartal 2023 in der Krise. Das Baugewerbe kämpft mit hohen Kosten und Zinsen, unsichere Perspektiven erschweren die Planung. Schlecht sieht es auch im produzierenden Gewerbe aus: Noch immer ist die Industrieproduktion nicht auf ihr Vor-Corona-Niveau zurückgekehrt. Die sogenannte Produktionslücke der Industrie liegt bei 5% – die Unternehmen produzieren also 5% weniger als vor der Pandemie. In der aktuellen IW-Konjunkturumfrage vom Sommer 2023 wuchs die Zahl der Unternehmen, die mit sinkenden Produktionsmengen rechnen; im Frühjahr waren die Aussichten noch mehrheitlich optimistisch gewesen. Einige Industriebranchen trifft es härter als andere. Die Chemiebranche ist am stärksten betroffen, sie produzierte im zweiten Quartal 2023 rund 18% weniger als 2019. Auch die Automobil-, die Metallindustrie und der Maschinenbau beklagen Einbußen. Besser läuft es lediglich in der Elektroindustrie: Dort steigt die Produktion um fast 11% über das Niveau von 2019.
Lebenswichtige Systeme vor Schäden bewahren
Krankenhäuser bilden die Basis der stationären Gesundheitsversorgung und gehören daher zu den kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Gleichzeitig sind sie, aufgrund starker Vernetzung elektrischer und elektronischer Systeme bei gleichzeitig steigender Digitalisierung der Krankenhausprozesse, sehr störungsempfindlich. Die uneingeschränkte Verfügbarkeit der Energieversorgung, der vernetzten Gebäudetechnik und medizinischer Geräte für Diagnostik, Überwachung und Behandlung ist ein Muss. Präventive Maßnahmen gegen Blitz- und Überspannungseinwirkung sind deshalb wichtige Bausteine im Schutzkonzept.