Auf Basis eines langjährigen Technologieprojekts, in dem Phoenix Contact bleifreie Alternativmaterialien definierte und erprobte, baut die Unternehmensgruppe jetzt ihr Steckverbinder-Portfolio mit hoher Geschwindigkeit um. „Wir fühlten uns schon früh verpflichtet, Blei zu reduzieren, um Gesundheit und Umwelt zu schützen“, betont Torsten Janwlecke, COO und President Business Area Device Connectors. „Deshalb sind wir heute in der Lage, alle Voraussetzungen für die Produkteinführung bleifreier Steckverbindungen geschaffen zu haben.“ Bleifreie Alternativen zu erarbeiten, ist eine der größten Herausforderungen der metallverarbeitenden Industrie der vergangenen 50 Jahre. Standortübergreifend arbeiten die Projektbeteiligten bei Phoenix Contact seit Jahren daran, geeignete Materialien zu identifizieren und Produktionsprozesse anzupassen. Für die Versuchsreihen in Zusammenarbeit mit dem Technologielabor investierte das Unternehmen in neue Produktionsanlagen und meldete neue Verfahren zum Patent an. Phoenix Contact bietet aktuell eine signifikante Auswahl an Rundsteckverbindern in bleifreier Ausführung. Bis Ende des Jahres 2022 steht laut Unternehmensangaben durch den Ausbau der metrischen Baureihen M5 bis M58 ein bleifreies Portfolio zu annähernd 100 Prozent zur Verfügung.
Lösungen für den Technologiewandel
Im Rahmen der Energiewende ist es notwendig, die althergebrachte AC-Stromversorgung zu überdenken. Da immer mehr Strom als DC erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, liegt es nahe, entsprechende Standards und Komponenten für eine Gleichspannungsversorgung zu entwickeln. So werden neben speziellen Kabeln, Sicherungen, Klemmen, Schaltgeräten und Antriebsystemen auch DC-Messgeräte benötigt, die diesen Anforderungen genügen müssen.