Eine Studie im Auftrag von ABB Motion zeigt, wie die deutsche Industrie in den nächsten Jahren in Energieeffizienz investieren will. Noch vor dem Ukraine-Krieg wurden 2.294 Unternehmen in 13 Ländern befragt. Aus Deutschland nahmen 302 Unternehmen teil. 98% investieren bereits in eine effizientere Energienutzung oder planen entsprechende Investitionen – 31% noch in diesem Jahr, 62% in den nächsten zwei bis drei Jahren. 46% geben an, dass die Produktion der vorrangige Investitionsbereich ist. „Weltweit sind in der Industrie rund 300Mio. elektrische Antriebssysteme in Betrieb. Vermutlich enspricht heute noch nicht einmal die Hälfte der Motoren den IE-Standards“, unterstreicht Geschäftsbereichsleiter Dr. Volker Lindenau. Eine wichtige Aussage der Studie: Für 58% sind Kosteneinsparungen der wesentliche Grund, gefolgt vom Engagement im Bereich Nachhaltigkeit (51%) und einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit (46%). Rund die Hälfte will in fünf Jahren klimaneutral sein.
Lösungen für den Technologiewandel
Im Rahmen der Energiewende ist es notwendig, die althergebrachte AC-Stromversorgung zu überdenken. Da immer mehr Strom als DC erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, liegt es nahe, entsprechende Standards und Komponenten für eine Gleichspannungsversorgung zu entwickeln. So werden neben speziellen Kabeln, Sicherungen, Klemmen, Schaltgeräten und Antriebsystemen auch DC-Messgeräte benötigt, die diesen Anforderungen genügen müssen.