Weidmüller erwartet leichtes Wachstum für 2019

Weidmüller erwartet leichtes Wachstum für 2019

Weidmüller erwartet für das Jahr 2019 trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfeldes ein leichtes Wachstum und damit einen Gesamtumsatz knapp über Vorjahresniveau. Das gab das Unternehmen auf dem Jahresabschlussgespräch 2019 am Hauptsitz in Detmold bekannt. „Die Eintrübung der Konjunktur hat sich auch bei uns und unseren Kunden bemerkbar gemacht und führte zu einem deutlich geringeren Wachstum, als wir noch zu Beginn des Jahres erwartet haben“, verdeutlicht Weidmüllers Vorstandssprecher und Finanzvorstand Jörg Timmermann. „Gemessen an der aktuellen Lage vieler Unternehmen und den großen Unsicherheiten am Markt haben wir uns aber gut geschlagen und erwarten ein leichtes Wachstum.“ „Weidmüller wird in vielen Märkten über unser Komponentengeschäft hinaus auch mit kompetenter Schaltschrankberatung, mit IIoT-Lösungen wie dem Automated Machine Learning Tool und dem Fabrikboden der Zukunft in Verbindung gebracht“, fasst Weidmüller Technologievorstand Volker Bibelhausen zusammen. Den Herausforderungen der Digitalisierung und Automatisierung im Kerngeschäft begegnet Weidmüller mit zusätzlichen digitalen Services und Lösungen sowie Komponenten zur automatischen Bestückung und Markierung. Neben dem technischen Fortschritt präge die Zukunft des Schaltschrankbaus auch der Fachkräftemangel. „Schaltschrankbauer stehen heute zunehmend vor Herausforderungen, weil der Nachwuchs fehlt. Durch unsere Lösungen für eine effiziente Montage entlasten wir die Betriebe und wirken so auch dem Fachkräftemangel entgegen“, erklärt Vertriebsvorstand Timo Berger. Um vom Trend der Elektromobilität zu profitieren, präsentierte Weidmüller im Oktober erstmalig seine Lösungen im Bereich Ladeinfrastruktur. Begleitet wird die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens durch Investitionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich in neue Produkte, Infrastruktur und Technologien. Für das Jahr 2020 ist der Vorstand trotz zahlreicher Unsicherheitsfaktoren zuversichtlich, ein Wachstum im unteren einstelligen Bereich zu erzielen. „Erste Frühindikatoren deuten darauf hin, dass es Mitte des Jahres wieder aufwärts gehen kann“, zeigt sich Timmermann trotz aller Widrigkeiten überzeugt.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: RK Antriebs- und Handhabungs-Technik GmbH
Bild: RK Antriebs- und Handhabungs-Technik GmbH
Mitarbeitergesundheit 
und Qualität gesichert

Mitarbeitergesundheit und Qualität gesichert

In der Automobilindustrie gilt es für Zulieferer, im Rahmen einer Nullfehlerstrategie hundertprozentige Qualität zu gewährleisten – das erstreckt sich auch auf die kleinste Fahrwerkskomponente. Alles muss richtig montiert sein, sonst ergeben sich später im Gesamtsystem Probleme. Werkstatt Bremen, deren Mitarbeiter Drehstäbe vormontieren und Just-in-Sequence an das Montageband des Autobauers liefern, nimmt diese Verpflichtung sehr ernst: Spezielle Handarbeitsplätze, die gemäß dem japanischen Poka Yoke-System aufgebaut sind, vermeiden Fehler – und erlauben gleichzeitig eine gute Ergonomie für den Bediener.

Bild: Arburg GmbH + Co KG
Bild: Arburg GmbH + Co KG
Dauerläufer mit 
Flüssigkeitskühlung

Dauerläufer mit Flüssigkeitskühlung

Wenig Platzbedarf im Schaltschrank war gefordert, ein Kühlwasseranschluss hingegen von Anfang an vorhanden. Da lag es nahe, die Servoantriebe und die Umrichter für die Spritzgießmaschinen von Arburg als flüssigkeitsgekühlte Versionen einzusetzen. Durch die eingesetzte Antriebstechnik der Unternehmensschwester AMKmotion profitiert der Maschinenbauer von hoher Leistung, kompakten Abmessungen und langlebiger Elektronik.

Bild: Wöhner GmbH & Co. KG
Bild: Wöhner GmbH & Co. KG
Neuheiten, 
Erweiterungen, Upgrades

Neuheiten, Erweiterungen, Upgrades

Auch in diesem Frühjahr wartet Wöhner, Spezialist für Energieverteilung, Steuerungstechnik und erneuerbare Energien, wieder mit einer Reihe neuer Lösungen auf. Dazu gehört unter anderem die Erweiterung der CrossBoard- und der 185Power-Systemwelten, ein neuer NH00-Sicherungslasttrennschalter oder Feature-Upgrades für bestehende Produkte per Software.

Bild: Sieb & Meyer AG
Bild: Sieb & Meyer AG
Mehr Energieeffizienz 
und weniger CO2-Emissionen

Mehr Energieeffizienz und weniger CO2-Emissionen

Bei seiner Frequenzumrichter-Familie SD4x hat Sieb & Meyer die Prozessorleistung erhöht und die Regelfunktionen erweitert. So lässt sich der Wirkungsgrad in der Anwendung steigern und der Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Außerdem schaffen die Antriebs- und Steuerungslösungen die Voraussetzung für bestimmte klimafreundliche Applikationen, die wiederum die Energiewende befördern.