VDMA: Hermesdeckung internationalisieren

VDMA: Hermesdeckung internationalisieren

„Für die deutschen Exporteure aller Branchen und Größenordnungen sind deutsche Exportkreditgarantien, die sogenannten Hermesdeckungen, eine wichtige Unterstützung fürs tägliche Geschäft. Um in einer globalen Wirtschaft mit internationalen Wertschöpfungsketten und verschärfter Konkurrenz aus Schwellenländern wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die Kriterien der Hermesdeckung den sich verändernden internationalen Rahmenbedingungen besser angepasst und die Belange der Exportwirtschaft bei der Finanzmarktregulierung besser berücksichtigt werden.“ Dies bedeutet unter anderem, die deckungsfähigen Auslandsanteile planbarer zu gestalten und zu erhöhen: im Mittel- und Langfristgeschäft bei Erfüllung eines vorab definierten Kriterienkatalogs auf bis zu 75% und im Kurzfristbereich einen uneingeschränkten Deckungsschutz auch für Transit-Geschäfte. Dies fordern der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband), der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) sowie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) in einem gemeinsamen Positionspapier. „Nur wenn Hermesdeckungen sinnvoll mit den Anforderungen der exportierenden Industrie, des Handels sowie der Bankenfinanzierung abgestimmt sind, funktioniert die Exportförderung auch in Zukunft“, so die Verbände weiter. Die deutsche Exportwirtschaft ist ein Grundpfeiler des wirtschaftlichen Erfolges und der Beschäftigung in Deutschland. Um im globalen Wettbewerb erfolgreich zu bleiben, haben deutsche Unternehmen ihre Wertschöpfung in den vergangenen Jahren stärker internationalisiert, d.h. einzelne Fertigungsschritte werden auf verschiedene Unternehmen und Länder verteilt. Dieser Ansatz stehe jedoch immer mehr im Widerspruch zu den geltenden Kriterien der Hermesdeckung so die Verbände in ihrer gemeinsamen Erklärung.

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