Elektrohandwerk: Energiewende sorgt für Umsatzzuwächse

Bild: ZVEH

Für immer mehr Innungsbetriebe ist die Installation von Photovoltaik (PV), Speichern und Wärmpumpen ein attraktives Geschäftsfeld. Das verdeutlicht die zwischen dem 13. und 27. September durchgeführte Herbstkonjunkturumfrage des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), in deren Rahmen die mehr als 1.500 Umfrage-Teilnehmer/-innen erneut Zusatzfragen rund ums Thema Zukunftstechnologien beantworteten. Positiv entwickelt haben sich in den letzten sechs Monaten die Umsatzanteile in den einzelnen Sparten. Besondere Zuwächse verzeichneten dabei PV-Anlagen und Speicher. Hier stieg der Umsatzanteil zwischen Frühjahr und Herbst 2023 von 5,8 auf 7,1%. Das entspricht einem halbjährlichen Wachstum von 21,4 bei PV-Anlagen und 28,3% bei Speichern. Insgesamt zeigt die Herbstumfrage 2023 ein deutliches Wachstum bei den erneuerbaren Energien: Machten diese im Frühjahr noch einen Umsatzanteil von 6,7% aus, so waren es jetzt bereits 8,2%. Zuwächse beim Umsatzanteil verzeichneten die e-handwerklichen Betriebe aber auch im Bereich Wärmepumpen. Hier legte der Umsatzanteil um einen Prozentpunkt auf 2,8% zu. Bei Ladeinfrastruktur für Elektromobilität hingegen sanken die Umsatzanteile um 0,5 Prozentpunkte auf 4,5%. Erklären ließe sich dies mit dem durch die vielen Förderungen im Bereich E-Mobilität entstandenen Sättigungseffekt. Interessante Rückschlüsse lässt die Auswertung der aktuellen Herbstkonjunkturumfrage im Bezug auf die Sektorkopplung zu. So war im ersten Halbjahr 2023 rund ein Viertel der befragten e-handwerklichen Betriebe (24,7%) in den drei Segmenten PV, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität tätig.

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