Verbände fordern verlässliche Batterieforschungsförderung

Bild: VDMA e.V.

Die Anfang des Jahres erfolgten Kürzungen in der Batterieforschung zeigen erste Konsequenzen. Der Stichtag 28.03.2024 zur Einreichung neuer Projektvorschläge zur ‚Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten‘ wurde kurzfristig durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestrichen. Diese Streichung und die bisher unklare Förderung der Batterieforschung für 2025 und die folgenden Jahre verschärfen nach Ansicht einiger Verbände die Planungsunsicherheit für Forschungseinrichtungen weiter und seien Schritte in die falsche Richtung. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), das Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien (KLiB) und der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) teilen die Sorge, dass die Planungsunsicherheit den Aufbau eines technologisch souveränen, international wettbewerbsfähigen Ökosystems in der strategisch wichtigen Zukunftstechnologie Batterie in Deutschland gefährdet. „Gebot der Stunde sind Investitionen dort, wo sie in ein technologisch souveränes und international wettbewerbsfähiges Batterieökosystems einzahlen. So sind innovative Produktionstechnologien wesentlicher Anker für zukunftsfähige Arbeitsplätze in Europa. Vorwettbewerbliche, breitenwirksame Forschungsnetzwerke aus Industrie und Wissenschaft leisten einen wesentlichen Beitrag. Der globale Wettbewerb denkt nicht in Haushaltsjahren, sondern in technologischer Exzellenz einer starken, verlässlichen Batterieforschung“, sagt Hartmut Rauen (Bild), stellvertretender Hauptgeschäftsführer VDMA. Das deutsche Ökosystem ‚Großserienfertigung großformatiger Batteriezellen‘ befindet sich nach wie vor im Aufbau. Die Batterietechnologie gilt nach einer Studie von Frost&Sullivan aus dem Jahr 2020 als die bedeutsamste Zukunftstechnologie des 21. Jahrhunderts.

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