Lager, Druckprozess, Abfall, Fehler: Reduce to the Max
Bühler ist auf dem Weg zum digitalen Unternehmen sehr weit fortgeschritten. In den Vorprozessen wie Planung oder Arbeitsvorbereitung werden alle Daten schon heute digital direkt auf die Maschine gesendet. In der Produktion wird ein Pilot zur papierlosen Fertigungslinie getestet. Teil dieses Industrie-4.0-Ansatzes ist ein gut strukturierter Arbeitsplatz. Bei Bühler werden die Arbeitsplätze regelmäßig optimiert, um unnötige Arbeitsschritte und vermeidbares Rohmaterial aus dem Prozess zu eliminieren. „Viele kleine Verbesserungen bringen uns hier einen wichtigen Schritt weiter, um international konkurrenzfähig zu bleiben“, erläutert Hauri. „Sobald eine durchgängige Datenbasis vorliegt, können künftig Änderungswünsche des Kunden in Realtime während der Produktion durchgeführt werden. Das bedeutet: keine Unterbrechung mehr in der Produktion. Deshalb arbeiten wir mit Nachdruck daran, dass künftig alle CAE-Daten direkt in die M-Print Pro-Software fließen. Damit eliminieren wir einen weiteren Medienbruch, das Motto hier lautet: ‚reduce to the max‘.“ Die Software sorgt in diesem digitalen Prozess für eine Planungssicherheit im Beschriftungsablauf. Der Druckprozess ist mit dem Einsatz des Weidmüller Markierungssystems nicht nur schneller geworden. Da das benutzte Material von der Rolle kommt und passgenau markiert, spart Bühler seit der Einführung auch jährlich 80 Prozent an Rohmaterial ein. Zudem ist bei Bühler positiv aufgefallen, wie lange die Beschriftungen den teils anspruchsvollen industriellen Umgebungen standhalten. „Durch die gute Haftung der Schrift auf den Markierern kann das Wartungsteam auch einige Jahre nach der Installation immer noch genau ablesen, um welches Bauteil es sich handelt“, freut sich Hauri. Der hohe Automatisierungsgrad des Markierungsprozesses und die leichte Handhabung der Software haben zudem merklich zu einem reibungsloseren Ablauf geführt.
Lösungen laufen „wie ein Perpetuum mobile“
Jeder Ausfall von Werkzeugen, beispielsweise durch Verschleiß, bedeutet eine Unterbrechung der Produktion. Aus diesem Grund achtet Bühler bei der Auswahl seiner Arbeitsgeräte auf höchste Qualität – die Hürden für Lieferanten sind hier bewusst hoch. Dazu gehört, dass die Produkte den gängigen Normen und Vorschriften entsprechen, ein sicheres und einfaches Handling erlauben, über einen langen Zeitraum hinweg Robustheit und Zuverlässigkeit zeigen und in der Folge zur internen Prozesssicherheit von Bühler beitragen. „Genau diese Kriterien erfüllt Weidmüller auf einzigartige Weise. Wir nutzen alle Werkstatt Lösungen regelmäßig. Täglich sind allein zwölf Markierungssysteme im Einsatz“, so Samuel Hauri. „Der Crimpfix LS bietet stets die gleiche Qualität bei mehreren Tausend Pressungen. Der Automat ist zudem schneller als ein Mitarbeiter, welcher für die gleiche Tätigkeit zwei verschiedene Handwerkzeuge benötigt. Entsprechend war die Umstellung auf den Crimpautomaten eine Steigerung in Effizienz und Qualität gleichermaßen. Insbesondere die Automaten laufen wie ein Perpetuum mobile. Die ergonomisch angepassten Werkzeuge erfüllen ebenfalls ihre Funktion. Sie tragen zur Zufriedenheit unserer Mitarbeiter bei, was für uns wiederum ein wichtiger Erfolgsfaktor ist“, bemerkt Hauri