Umfangreicher Marktüberblick

Vorschau zur internationalen Fachmesse für Automatisierungstechnik

Umfangreicher Marktüberblick

Die Aussichten für die 29. Ausgabe der SPS IPC Drives sind erneut sehr positiv und bestätigen die Bedeutung der Fachmesse für die smarte und digitale Automatisierung. Rund 1.700 Automatisierungsanbieter aus aller Welt werden vom 27. bis 29. November 2018 in Nürnberg erwartet. Vorgestellt werden Produkte und Lösungen sowie richtungsweisende Technologien der Zukunft.

SPS IPC Drives 2017 - Messegeschehen (Bild:©Thomas Geiger/ Mesago Messe Frankfurt GmbH)

SPS IPC Drives 2017 – Messegeschehen (Bild: ©Thomas Geiger/ Mesago Messe Frankfurt GmbH)

Wie schon im vergangenen Jahr sind die Themen Industrie 4.0 und der digitale Wandel Schwerpunktthemen der SPS IPC Drives 2018. Aussteller zeigen ihre Lösungsansätze, aber auch diverse Produkte und Applikationsbeispiele zur Digitalen Transformation. Begleitet wird dies durch themenbezogene Sonderschauflächen und Vorträge auf den Messeforen. Das starke Engagement, das ITFirmen wie SAP bei der Erarbeitung industrieller Kommunikationsthemen – etwa bei OPC UA und TSN – einbringen, zeigt, wie die beiden Branchen IT und Automation zusehends verschmelzen. Ein Prozess, der sich auf der SPS IPC Drives auch in der Hallenbelegung widerspiegelt: In 2018 ist das Thema Software und IT in der Fertigung in den Hallen 5 und 6 zu finden. Hier werden industrielle Web Services, virtuelle Produktentwicklung/-gestaltung, digitale Geschäftsplattformen, IT/OT-Technologien, Fog-/Edge- und Cloud-Computing und vieles mehr zu sehen sein. Cyber Security wird ebenfalls von zahlreichen Anbietern aufgegriffen; sie demonstrieren auf ihren Messeständen anschaulich, wie sich Unternehmen vor Cyberattacken schützen können. Christian Wolf als Ausstellerbeiratsvorsitzender sieht dieser Weiterentwicklung ebenfalls positiv entgegen: „Wir Aussteller freuen uns auf eine weitere erfolgversprechende SPS IPC Drives – mit zusätzlicher Halle, weiterentwickelten Themenschwerpunkten und erstmals unter dem Motto ‚Smarte und Digitale Automation‘. Der Claim unterstreicht in besonderem Maße das Zusammenwachsen von Automation und IT sowie die positive Entwicklung der Messe im Zuge der industriellen Digitalisierung in Richtung ganzheitliche Automatisierung und Industrie 4.0.“

Umfassendes Rahmenprogramm rundet das Messeangebot ab

Um an diese Themenentwicklung anzuschließen, findet erstmalig zur Messe ein Hackathon unter dem Motto ‚Digitale Ideen für eine smarte Automation‘ statt. Auf diese Weise sollen gemeinsam für die Automatisierungsbranche nützliche und kreative Softwareprodukte entwickelt werden. Die Vorstellung der Ergebnisse sowie die Siegerehrung finden am ersten Messetag statt. Nach dem Erfolg des letzten Jahres finden auch in 2018 Guided Tours zu den Themen IT-Security in Automation, Smart Production und Smart Connectivity statt. Fachbesucher können sich mittels dieser geführten Touren gezielt und fokussiert zu wichtigen Innovationen und Exponaten dieser speziellen Themenbereiche informieren. Umfassende Einblicke in spezifische Themen und die Möglichkeit sich von Anbietern zu individuellen Anforderungen beraten zu lassen, erhalten Besucher auf den Gemeinschaftsständen:

  • Automation meets IT in Halle 6
  • MES goes Automation in Halle 6
  • Wireless in automation in Halle 5
  • AMA Zentrum für Sensorik, Mess und Prüftechnik in Halle 4A.

Die Foren der Verbände VDMA in Halle 5 und ZVEI in Halle 6 bieten qualitativ hochwertige und fachspezifische Vorträge sowie Podiumsdiskussionen an. Besucher können sich hier zu branchenaktuellen Themen informieren und mit Experten im persönlichen Dialog austauschen. Der begleitende Automation 4.0 Summit wird auch in diesem Jahr an den ersten beiden Messetagen das Messeangebot ergänzen und Themen des Industrie-4.0-Umfeldes aufgreifen:

  • Edge Computing in der Industrie Möglichkeiten und Grenzen
  • TSN und OPC UA in der Industrie
  • IoT-Plattformen in der Industrie
  • Sensorik für Industrie 4.0.

Neue Halle 3C bietet Wachstumspotenzial

Die neue Halle 3C soll der neue Blickfang an der Südwest-Ecke des Nürnberger Messegeländes werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Halle 3C unseren Ausstellern eine weitere moderne, lichtdurchflutete Halle anbieten und somit das Messeangebot noch erlebbarer machen können“, erklärt Sylke Schulz-Metzner, Bereichsleiterin bei Mesago Messe Frankfurt für die SPS IPC Drives. Um auch dem Messethema Mechanische Infrastruktur Wachstumspotential zu ermöglichen, werden diese Anbieter in der neu hinzukommenden angesiedelt. Durch diesen Umzug wird die Nähe zur benachbarten Halle 2, die ebenfalls das Thema Mechanische Infrastruktur bespielt, geschaffen. Die Fachbesucher haben somit erstmals die Möglichkeit sich in 17 Hallen über die neuesten Produkte und Lösungen aus dem Bereich der smarten und digitalen Automatisierung zu informieren. An dem gewohnten Hallenlayout ändert sich wenig – vielmehr werden auf dem Messegelände Schwerpunkte noch kompakter abgebildet und ermöglichen eine schnelle Produkt- und Lösungsfindung.

Traditionelles Early-Bird-Frühstück

Tradition hat bereits das vom SPS-MAGAZIN ausgerichtete Early-Bird-Frühstück, das in diesem Jahr am 28. November auf dem Nürnberger Messegelände stattfinden wird, und bei dem sich auch diesmal zahlreiche Entscheider aus der Automatisierungsbranche in den frühen Morgenstunden zum Get-Together einfinden werden.

Thematik: Allgemein | News
| News
Ausgabe:

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Sir William Siemens House
Bild: Sir William Siemens House
Aus Berlin 
für Berlin

Aus Berlin für Berlin

Mit dem Lückenschluss der U5 haben die Berliner Verkehrsbetriebe Ende 2020 ihr wichtigstes Großprojekt fertiggestellt. Unsichtbar unter der Erde, aber mit großer Bedeutung für einen sicheren und zuverlässigen U-Bahn Betrieb, steht eine Mittelspannungsschaltanlage von Ritter Starkstromtechnik. Entscheidender Bestandteil darin sind zwölf Leistungsschalter aus dem Siemens-Mittelspannungswerk Berlin.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Neue Wege gehen, 
um wettbewerbsfähig zu bleiben

Neue Wege gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben

„Weidmüller bietet jahrelange Erfahrung im Schaltschrankbau und hat uns umfassend auf Augenhöhe beraten – wir haben nicht nur unseren Horizont erweitert, sondern haben nun einen doppelten Durchsatz mit gleichem Personal.“ Dies sagt Helge Zink, Geschäftsführer bei der Firma Langer E-Technik. Das Ziel von Langer E-Technik, ein Dienstleister für die Errichtung und den Betrieb von elektrischen Anlagen zur Energieverteilung auf Mittel- und Niederspannungsebene, ist es, durch die Zusammenarbeit mit dem Elektro- und Verbindungstechnikunternehmen, die alltägliche Arbeit rund um den Schaltschrank zu vereinfachen.