Schutzmodule mit Signal-LEDs
Die intuitiv ablesbare Ampelanzeige an den Schutzmodulen minimiert den Prüfaufwand enorm, da der Fehler sehr einfach einem spezifischen Signalkreis zugeordnet werden kann. Eine grüne LED auf dem Schutzmodul bedeutet: Die volle Schutzwirkung ist vorhanden, es gibt eine ausreichende Funktionsreserve und es besteht keinen Handlungsbedarf. Die gelbe LED signalisiert als Teil der Condition Monitoring Funktion, dass das Schutzmodul 90 Prozent seines Lebenszyklus erreicht hat. Der Signalkreis ist nach wie vor geschützt, das Modul sollte aber bei der nächsten Wartung ersetzt werden. Eine rote LED zeigt an, dass das Schutzmodul dauerhaft geschädigt und keine Schutzwirkung garantiert werden kann. Es muss sofort ersetzt werden, um Schäden beim nächsten Überspannungsereignis zu vermeiden.
Vorteile der Modularität
Im Wartungsfall bietet der modulare Aufbau des Überspannungsschutz-Systems deutliche Vorteile im Vergleich zu anderen Lösungen. So führt das Abziehen des Schutzmoduls dank des Basismoduls auf der Hutschiene zu keiner Signalunterbrechung – ein Schutzmodul kann daher getauscht werden, ohne den Anlagenbetrieb zu beeinträchtigen. Ein zusätzlicher Loop Check ist nicht notwendig. Soll der Signalkreis hingegen bewusst unterbrochen werden, beispielsweise für Isolationsprüfungen während der Inbetriebnahme oder bei wiederkehrenden Tests, wird das Schutzmodul einfach um 180° gedreht aufgesteckt. In diesem Fall wird der Signalkreis durch eine integrierte Trennfunktion unterbrochen. Dadurch kann das Modul auch Reihenklemmen in der Rangierebene platzneutral ersetzen. Auf dem Markt ist diese Kombination aus Condition Monitoring, mehr als 100 Modulen pro Funktionsmodulblock, Schleifentrennung sowie 6,2mm Baubreite bei Single-Loop-Integrität einzigartig.