Modular aufgebautes hybrides Tüllensystem für Keystone-Module, PushPull-Anschlusstechnik & Rundsteckverbinder

Bohren unnötig

Möchte man einen Rundsteckverbinder, Keystone-Modul, eine Schlauchverschraubung oder ein Druckausgleichselement an einer Gehäusewand oder an einem Schaltschrank montieren, so sind hier oft zusätzliche Bohrungen notwendig. Der Kabelmanagement-Spezialist Icotek zeigt, dass dies mit dem selbstentwickelten Imas-Connect-System auch ohne zusätzlichen Ausbruch am Gehäuse problemlos möglich ist.
Bild 4 I Anwendungsbild Kabeleinführung KEL-U 24|7 mit AT-KS und Netzwerkanschluss
Bild 4 I Anwendungsbild Kabeleinführung KEL-U 24|7 mit AT-KS und NetzwerkanschlussBild: Icotek GmbH

Für kleinere Gewindegrößen

Durch den Einsatz der AT-K-M können runde Steckverbinder, Pneumatik-Schottverschraubungen, Druckausgleichselemente in die Kabeleinführung integriert werden. Die AT-K-M ist für kleinere Gewindegrößen von M5 bis M12 erhältlich. Beispielsweise wird das Druckausgleichselement PCE M12x1,5 zum Druckausgleich und zur Vermeidung von Unterdruck, durch wechselnde Temperaturen, eingesetzt. Das Eindringen von Feuchtigkeit/Wasser an sehr dichten Gehäusen wird verhindert. Der IP-Schutz ist weiterhin gewährleistet. Mittels Adaptertülle AT-K-M 12×1,5 erfolgt die Montage und wird in Verbindung mit den teilbaren Kabeleinführungsrahmen verbaut. Auch ein direktes Verschrauben in der Gehäusewand ist möglich.

Adaptertülle für Keystone-Module

Eine Adaptertülle für Keystone-Module ist ebenfalls erhältlich. Die Tülle AT-KS ist wie die AT-M auf Basis einer KT Kabeltülle groß aufgebaut. Hier werden Module, die auf dem Keystone-System basieren, per Snap-in-Montage eingerastet. Durch den Einsatz der Tülle AT-KS dient die teilbare Kabeleinführung zum Durchführen vorkonfektionierter Leitungen und gleichzeitig auch als Schnittstelle für Steckverbinder. Diese Tülle ist geeignet für alle gängigen Keystone-Module. So lassen sich USB, RJ45 oder z.B. HDMI-Stecker von vorne und hinten stecken und bieten noch mehr Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit.

PushPull-Adaptertülle

Durch die anschraubbaren Anbaugehäuse können alle Module der Kategorie ‚Compact‘, die auf dem PushPull System basieren, in die Tülle eingesetzt werden. Durch den Einsatz der Tülle AT-PP kann die teilbare Kabeleinführung zum Durchführen vorkonfektionierter Leitungen und gleichzeitig auch als Schnittstelle dienen. So kann auf zusätzliche Ausbrüche verzichtet und die Arbeitskosten gesenkt werden. Die AT-PP verfügt über die Schutzklasse IP65.

Schnittstelle für M23 Vierkantflansch-Steckverbinder

Die neuesten Adaptertülle ist die AT-FL. Die Adaptertülle dient als Schnittstelle für M23 Vierkantflansch Steckverbinder. Sie ist auf Basis der KT groß Kabeltülle aufgebaut und ist einsetzbar in den Icotek KEL-Systemen (KEL-U, KEL-ER, KEL 183 und KEL-FG). Die Adaptertüllen werden in die teilbare Kabeleinführung eingesetzt. Einbaustecker bzw. Einbaubuchsen integrieren sich durch den Einsatz der AT-FL Tülle direkt in die Kabeleinführung. Alle Vierkantflansche mit dem Bohrungsabstand 19,8 x 19,8mm (M23) sind passend. Da keine separate Lochung in der Gehäusewand (z. B. eines Schaltschranks) notwendig ist, werden die Montagekosten gesenkt und auch der Zeitaufwand ist ein geringerer. Die Adaptertülle AT-FL erreicht Schutzarten bis IP65 (in Abhängigkeit des angeschraubten Flansches und angeschlossenen Steckverbinders).

Die Integration von Schnittstellen für Signal-, Daten- oder Hybridleitungen in teilbare Kabeleinführungen ist mit der neuen Tüllengeneration Imas Connect nun möglich. Für die KEL-Quick-Serie von Icotek ist ein identisches System erhältlich. Wie fast alle Artikel von des Anbieters ist auch das Imas-Tüllensystem halogen- und silikonfrei. Muster sind direkt über den Hersteller auf www.icotek.com zu beziehen.

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icotek GmbH

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