Temperatur unter Kontrolle

Filterlüfter bieten die einfachste Möglichkeit zur Klimatisierung von Schaltschränken, Gehäusen und Schalttafeln. Dafür hat Finder die Serie 7F entwickelt. Bei Verschmutzung lassen sich die Filtermatten bei allen Filterlüftern und Austrittsfiltern mit nur wenigen Handgriffen einfach austauschen. (Bild: Finder GmbH)

Filterlüfter bieten die einfachste Möglichkeit zur Klimatisierung von Schaltschränken, Gehäusen und Schalttafeln. Dafür hat Finder die Serie 7F entwickelt. Bei Verschmutzung lassen sich die Filtermatten bei allen Filterlüftern und Austrittsfiltern mit nur wenigen Handgriffen einfach austauschen. (Bild: Finder GmbH)

Filterlüfter in fünf Baugrößen

Die Überhitzung in Schaltschränken resultiert jedoch nicht ausschließlich aus der Umgebungstemperatur, sondern auch aufgrund von Verlustleistung. Denn dann erzeugen elektrotechnische und elektronische Komponenten Wärme. Sind sie zudem in einem geschlossenen Gehäuse installiert, ist je nach Art und Anzahl der Komponenten, der Größe des Gehäuses und der Innentemperatur des Schaltschrankes eine Klimatisierung unbedingt erforderlich. Die einfachste Methode bildet dabei die Verwendung von Filterlüftern: Sie werden in eine Öffnung des Gehäuses eingebaut und sorgen für den Austausch der warmen Luft im Inneren des Schaltschranks durch die kühlere Außenluft. Dies funktioniert jedoch nur bei entsprechend niedrigen Umgebungstemperaturen. Finder hat die Filterlüfter der Serie 7F speziell für solche Anwendungen entwickelt. Sie sind in fünf verschiedenen Baugrößen erhältlich und haben je nach Typ eine freiblasende Luftleistung von 24m3/h bis zu 630m3/h. Sie sind in Varianten für 24V DC, 120V AC und 230V AC erhältlich. Beim Einsatz einer Filtermatte reduziert sich die Luftleistung auf 14m3/h bis zu 470m3/h. Passend zu den Lüftern sind entsprechende Austrittsfilter lieferbar, die für den ungestörten Austausch mit der Umgebungsluft zwingend notwendig sind. Die Geräte der Serie 7F eignen sich überall dort, wo empfindliche Elektronik vor Überhitzung geschützt werden muss – etwa in Schaltschränken, Gehäusen oder Schalttafeln. Sie zeichnen sich durch eine geringe Einbautiefe aus, arbeiten zudem besonders leise und können somit auch für geräuschsensible Anwendungen eingesetzt werden. Bei allen Filterlüftern und Austrittsfiltern lassen sich die Filtermatten im Falle einer Verschmutzung mit wenigen Handgriffen einfach austauschen. Optional sind sowohl die 7F-Geräte als auch die Austrittsfilter in einer EMV-Ausführung erhältlich.

 Das neue, kompakte Multifunktions-Thermo-/ Hygrostat 7T.51 ist nur 17,5 mm breit, mit ihm lassen sich insgesamt vier verschiedene Funktionen realisieren. (Bild: Finder GmbH)

Das neue, kompakte Multifunktions-Thermo-/ Hygrostat 7T.51 ist nur 17,5 mm breit, mit ihm lassen sich insgesamt vier verschiedene Funktionen realisieren. (Bild: Finder GmbH)

Heizgeräte auch für größere Schränke

Die Heizgeräteserie 7H hat der Hersteller jüngst um den Typ 7H.51 erweitert: Das neue Heizgebläse ist in zwei Varianten mit Heizleistungen von 250W bzw. 400W erhältlich und eignet sich damit auch für den Einsatz in größeren Schaltschränken. Eine sichere Temperaturbegrenzung der Heizung ist dank des PTC-Heizwiderstands gewährleistet, eine Überhitzung ist damit zuverlässig ausgeschlossen. Darüber hinaus verteilt das integrierte Gebläse mit einer Luftleistung von 30m3/h die warme Luft innerhalb des Gehäuses, so dass alle Bereiche gleichermaßen vor Kondensation geschützt sind. Mit seinen schmalen Maßen ist das Gerät ebenso wie der Multifunktions-Thermo-/Hygrostat 7T.51 für die Montage auf 35mm-Tragschienen vorgesehen, der elektrische Anschluss der 230V Versorgungsspannung erfolgt über schraubenlose Klemmen. Das verkürzt die Montagezeit enorm. Die Heizgeräte sind berührungssicher und können damit keine Verbrennungen auf der menschlichen Haut hinterlassen. Der Anbieter empfiehlt die Ansteuerung des Heizgeräts mit einem Thermostat aus der Serie 7T.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: RK Antriebs- und Handhabungs-Technik GmbH
Bild: RK Antriebs- und Handhabungs-Technik GmbH
Mitarbeitergesundheit 
und Qualität gesichert

Mitarbeitergesundheit und Qualität gesichert

In der Automobilindustrie gilt es für Zulieferer, im Rahmen einer Nullfehlerstrategie hundertprozentige Qualität zu gewährleisten – das erstreckt sich auch auf die kleinste Fahrwerkskomponente. Alles muss richtig montiert sein, sonst ergeben sich später im Gesamtsystem Probleme. Werkstatt Bremen, deren Mitarbeiter Drehstäbe vormontieren und Just-in-Sequence an das Montageband des Autobauers liefern, nimmt diese Verpflichtung sehr ernst: Spezielle Handarbeitsplätze, die gemäß dem japanischen Poka Yoke-System aufgebaut sind, vermeiden Fehler – und erlauben gleichzeitig eine gute Ergonomie für den Bediener.

Bild: Arburg GmbH + Co KG
Bild: Arburg GmbH + Co KG
Dauerläufer mit 
Flüssigkeitskühlung

Dauerläufer mit Flüssigkeitskühlung

Wenig Platzbedarf im Schaltschrank war gefordert, ein Kühlwasseranschluss hingegen von Anfang an vorhanden. Da lag es nahe, die Servoantriebe und die Umrichter für die Spritzgießmaschinen von Arburg als flüssigkeitsgekühlte Versionen einzusetzen. Durch die eingesetzte Antriebstechnik der Unternehmensschwester AMKmotion profitiert der Maschinenbauer von hoher Leistung, kompakten Abmessungen und langlebiger Elektronik.

Bild: Wöhner GmbH & Co. KG
Bild: Wöhner GmbH & Co. KG
Neuheiten, 
Erweiterungen, Upgrades

Neuheiten, Erweiterungen, Upgrades

Auch in diesem Frühjahr wartet Wöhner, Spezialist für Energieverteilung, Steuerungstechnik und erneuerbare Energien, wieder mit einer Reihe neuer Lösungen auf. Dazu gehört unter anderem die Erweiterung der CrossBoard- und der 185Power-Systemwelten, ein neuer NH00-Sicherungslasttrennschalter oder Feature-Upgrades für bestehende Produkte per Software.

Bild: Sieb & Meyer AG
Bild: Sieb & Meyer AG
Mehr Energieeffizienz 
und weniger CO2-Emissionen

Mehr Energieeffizienz und weniger CO2-Emissionen

Bei seiner Frequenzumrichter-Familie SD4x hat Sieb & Meyer die Prozessorleistung erhöht und die Regelfunktionen erweitert. So lässt sich der Wirkungsgrad in der Anwendung steigern und der Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Außerdem schaffen die Antriebs- und Steuerungslösungen die Voraussetzung für bestimmte klimafreundliche Applikationen, die wiederum die Energiewende befördern.