Elektroindustrie mit Produktions- und Umsatzplus im ersten Halbjahr

Elektroindustrie mit Produktions- und Umsatzplus im ersten Halbjahr

Im Juni diesen Jahres legten die inländischen Auftragseingänge der deutschen Elektroindustrie um 11,7% gegenüber Vorjahr zu. Aus dem Ausland gingen dagegen 16,7% weniger Bestellungen ein, sodass die gesamten Auftragseingänge der Branche um 5,6% nachgaben. Während Kunden aus der Eurozone geringfügig mehr orderten als vor einem Jahr (+0,3%), waren die Bestellungen aus Drittländern um 23,9% rückläufig.

„ Dieser starke Rückgang lässt sich allerdings mit einem Basiseffekt erklären“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „ Vor einem Jahr hatte es Großaufträge aus dem nicht zum Euroraum zählenden Ausland gegeben, die jetzt den Vergleich erheblich verzerren.“ Im gesamten ersten Halbjahr 2016 unterschritten die Auftragseingänge ihren entsprechenden Vorjahreswert damit leicht um 1,2%. Hier steht einem Plus bei den Inlandsbestellungen von 1,2% ein Minus bei den Auslandsorders von 3,0% gegenüber. Aus dem Euroraum gingen 1,3% mehr Bestellungen ein, aus Drittländern 5,4% weniger. Die preisbereinigte Produktion der heimischen Elektrofirmen ist im Juni 2016 um 2,9% gegenüber Vorjahr gestiegen. Kumuliert von Januar bis Juni dieses Jahres lag sie 2,2% im Plus. Ihre Produktionspläne haben die Elektrounternehmen im Juli deutlich heraufgesetzt: 28% der Firmen wollen ihren Output in den kommenden drei Monaten steigern, nur noch 5% planen eine Reduktion. Zwei Drittel kalkulieren mit der Beibehaltung ihrer Produktionsniveaus. Mit 15,8Mrd.€ lagen die Erlöse der deutschen Elektroindustrie im Juni in etwa auf Vorjahresniveau (-0,2%). Der Inlandsumsatz gab um 1,3% auf 7,5Mrd.€ nach, der Auslandsumsatz erhöhte sich um 1,0% auf 8,3Mrd.€ . Während die Erlöse mit der Eurozone um 4,9 Prozent auf 3,0Mrd.€ sanken, stieg der Umsatz mit Drittländern laut Verbandsangaben im Juni um 4,7 Prozent auf 5,3Mrd.€.

Thematik: News
| News
Ausgabe:

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Dirak GmbH
Bild: Dirak GmbH
Handy ist Öffner und 
Energiequelle gleichzeitig

Handy ist Öffner und Energiequelle gleichzeitig

Ein wichtiger Aspekt beim Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur ist der Zugriffsschutz von Telekommunikationsschränken, die im frei zugänglichen Outdoor-Bereich positioniert sind. Gemeinsam mit dem Partner iLOQ, Spezialist für digitale und mobile Zugangsmanagementsysteme, hat Dirak eine Verschlusslösung für Glasfaser Nordwest entwickelt, die alle Anforderungen an Sicherheit, NFC-Technik und Witterungsbeständigkeit erfüllt.

Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Alles im Blick

Alles im Blick

Die Stromversorgung: Sie gilt als das Herz eines jeden Schaltschranks, versorgt alle 24V-Komponenten und ermöglicht deren Betrieb. Um die ständige Verfügbarkeit dieses wichtigen Organs und aller damit verbundenen Lasten gewährleisten zu können, werden mehr Informationen benötigt als nur die klassische Standardüberwachung der korrekten 24V-Ausgangsspannung.

Bild: ABB
Bild: ABB
Risiken runter, 
Leistungsfähigkeit hoch

Risiken runter, Leistungsfähigkeit hoch

Eine kontinuierliche Temperaturüberwachung mit den neuen Überwachungsrelais vom Typ ABB CM-TCN hilft dabei, kritische Anlagen vor teuren Ausfällen zu schützen. Dabei bietet das Relais nicht nur eine gute Benutzerfreundlichkeit und eine effiziente Einrichtung. Eine integrierte Kommunikationsschnittstelle ermöglicht zudem eine einfache Einbindung in den ABB Ability Energy and Asset Manager.