Fünf Lösungen mit Potenzial

Überspannungsschutz

Der Dehnguard mit ACI-Technologie (Advanced-Circuit-Interruption) ist aufgrund der Dimensionierungssicherheit eine zukunftsweisende Lösung. Mit der ACI-Technologie wird die Sicherheit und Verfügbarkeit der elektrischen Anlage erhöht und zudem Platz gewonnen. Zugleich können mögliche Fehlerquellen und Aufwendungen vermieden werden, die im Rahmen der Auswahl und Installation von Vorsicherungen oder Leitungsdimensionierung entstehen können. Für die Anschlussleitungen des Dehnguard ACI braucht nur noch ein Querschnitt von 6mm² Cu berücksichtigt werden. Das spart Zeit für die bis dato notwendige Dimensionierung des Querschnitts. Zudem bedeuten 6mm² Cu auch eine einfachere Montage aufgrund kleinerer Radien und damit möglicher kürzerer Verdrahtungswege. Die Lösung erlaubt aufgrund der galvanischen Trennung durch die ACI-Einheit die Sicherstellung eines leckstromfreien Betriebs und eine hohe TOV-Festigkeit. Bei einem ACI-Ableiter treten technikbedingt keine Leckströme auf. Dies verhindert eine frühzeitige Alterung der Schutzgeräte und damit Kosten- und Zeitaufwand, der durch eine vorzeitige Wiederbeschaffung entsteht. Darüber hinaus vermeidet Dehnguard ACI ein Ansprechen der Isolationsüberwachung und trägt zur Anlagensicherheit bei.

 (Bild: TeDo Verlag GmbH)

(Bild: TeDo Verlag GmbH)

Starkstrommessgerät

Die klassischen Automatisierungsprozesse folgen in der Regel einer gewissen Systematik. Unterschiedlichste Messgeräte sammeln auf der Feldebene Daten und leiten diese zur Weiterverarbeitung an die Steuerungsebene weiter. Je nach Anforderungen werden aus den Messdaten Steuerungsaufgaben abgeleitet oder die Daten werden zur Visualisierung oder Auswertung an die nächst höhere Ebene geschickt. Durch diese Trennung der Funktionalitäten ergibt sich selbst für kleine Steuerungsaufgaben ein nicht unbeträchtlicher Aufwand an Geräten, Installation, Knowhow und Zeit. Der Centrax CU5000 von GMC-I Messtechnik vereinigt die Funktionalität eines hochgenauen Messgerätes für Starkstrom-Anwendungen mit den Möglichkeiten einer frei programmierbaren Soft-SPS. Damit entfällt in vielen Fällen der Bedarf für eine separate Steuerung, ein Leitsystem, eine abgesetzte Anzeige oder einen zusätzlichen Datensammler. Der Messteil des Gerätes ermittelt mehr als 1.500 Zustands-, Energieverbrauchs- und Netzqualitätsinformationen. Die auf Codesys basierende Steuerungsapplikation kann nun je nach Anwendung diese Daten logisch verarbeiten, in Regelalgorithmen verwenden oder situationsgerecht auf die Energieerzeugung oder die Verbraucher einwirken. Das Gerät kann über frei wählbare I/Os und Modbus-Schnittstellen mit dem Prozessumfeld kommunizieren. Die Messdaten anderer Feldgeräte können über die Modbus-Schnittstellen in die Steuerungsanwendung einzulesen und dort weiter verarbeitet werden. Mit der Codesys Webvisualisierung kann ein Fernzugriff, Fernüberwachung sowie Service und Diagnose einer Anlage über das Internet erfolgen.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Thematik: News
| News

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ABB
Bild: ABB
Effizienz steigern, 
Ausfälle reduzieren

Effizienz steigern, Ausfälle reduzieren

Der neue ABB-Leistungsschalter VD4 Evo basiert auf dem Modell VD4 und kombiniert Fortschritte auf dem Gebiet der digitalen und grünen Technologien, um ein hohes Maß an Sicherheit und Schutz zu bieten. Intelligente Algorithmen ermöglichen eine zustandsabhängige und vorausschauende Wartung. Die notwendige Sicherheit, Konnektivität und Cybersicherheit sind ebenfalls gewährleistet.

Bild: ©?Quality Stock Arts/stock.adobe.com
Bild: ©?Quality Stock Arts/stock.adobe.com
Grundlagen entwickelt, Praxistauglichkeit bewiesen

Grundlagen entwickelt, Praxistauglichkeit bewiesen

Mit dem vom BMWi geförderten Gleichstromforschungsprojekt DC-Industrie begannen im Jahr 2016 zunächst 27 Partner aus Industrie und Forschung damit, theoretische Grundlagen für mehr Energieeffizienz in der industriellen Fertigung zu erarbeiten. Über das mittlerweile ebenfalls abgeschlossene Nachfolgeprojekt DC-Industrie2 mit 39 Partnern und die im November 2022 gegründete Open Direct Current Alliance (ODCA) – der aktuell 62 Unternehmen und Forschungsinstitutionen angehören – nimmt das Vorhaben immer konkretere Formen an.

Bild: AmpereSoft GmbH
Bild: AmpereSoft GmbH
Fokus auf 
intuitivere Anwendung

Fokus auf intuitivere Anwendung

Modernisierte Icons, neue Klasse für Steckverbinder, vereinfachte Materialkombinationen: Die Version 2024.1 des AmpereSoft ToolSystems bietet zahlreiche Funktionserweiterungen, die für ein noch einfacheres, intuitiveres und schnelleres Engineering sorgen sollen. Übergeordnetes Ziel des Versionsupdates war es dabei, den steigenden Anforderungen des Marktes mit einem abgerundeten, kompletten System gerecht zu werden, das einen durchgängigen und reibungslosen Informationsfluss, den AmpereSoft EngineeringFlow, ermöglicht.