Überspannungsschutz
Der Dehnguard mit ACI-Technologie (Advanced-Circuit-Interruption) ist aufgrund der Dimensionierungssicherheit eine zukunftsweisende Lösung. Mit der ACI-Technologie wird die Sicherheit und Verfügbarkeit der elektrischen Anlage erhöht und zudem Platz gewonnen. Zugleich können mögliche Fehlerquellen und Aufwendungen vermieden werden, die im Rahmen der Auswahl und Installation von Vorsicherungen oder Leitungsdimensionierung entstehen können. Für die Anschlussleitungen des Dehnguard ACI braucht nur noch ein Querschnitt von 6mm² Cu berücksichtigt werden. Das spart Zeit für die bis dato notwendige Dimensionierung des Querschnitts. Zudem bedeuten 6mm² Cu auch eine einfachere Montage aufgrund kleinerer Radien und damit möglicher kürzerer Verdrahtungswege. Die Lösung erlaubt aufgrund der galvanischen Trennung durch die ACI-Einheit die Sicherstellung eines leckstromfreien Betriebs und eine hohe TOV-Festigkeit. Bei einem ACI-Ableiter treten technikbedingt keine Leckströme auf. Dies verhindert eine frühzeitige Alterung der Schutzgeräte und damit Kosten- und Zeitaufwand, der durch eine vorzeitige Wiederbeschaffung entsteht. Darüber hinaus vermeidet Dehnguard ACI ein Ansprechen der Isolationsüberwachung und trägt zur Anlagensicherheit bei.
Starkstrommessgerät
Die klassischen Automatisierungsprozesse folgen in der Regel einer gewissen Systematik. Unterschiedlichste Messgeräte sammeln auf der Feldebene Daten und leiten diese zur Weiterverarbeitung an die Steuerungsebene weiter. Je nach Anforderungen werden aus den Messdaten Steuerungsaufgaben abgeleitet oder die Daten werden zur Visualisierung oder Auswertung an die nächst höhere Ebene geschickt. Durch diese Trennung der Funktionalitäten ergibt sich selbst für kleine Steuerungsaufgaben ein nicht unbeträchtlicher Aufwand an Geräten, Installation, Knowhow und Zeit. Der Centrax CU5000 von GMC-I Messtechnik vereinigt die Funktionalität eines hochgenauen Messgerätes für Starkstrom-Anwendungen mit den Möglichkeiten einer frei programmierbaren Soft-SPS. Damit entfällt in vielen Fällen der Bedarf für eine separate Steuerung, ein Leitsystem, eine abgesetzte Anzeige oder einen zusätzlichen Datensammler. Der Messteil des Gerätes ermittelt mehr als 1.500 Zustands-, Energieverbrauchs- und Netzqualitätsinformationen. Die auf Codesys basierende Steuerungsapplikation kann nun je nach Anwendung diese Daten logisch verarbeiten, in Regelalgorithmen verwenden oder situationsgerecht auf die Energieerzeugung oder die Verbraucher einwirken. Das Gerät kann über frei wählbare I/Os und Modbus-Schnittstellen mit dem Prozessumfeld kommunizieren. Die Messdaten anderer Feldgeräte können über die Modbus-Schnittstellen in die Steuerungsanwendung einzulesen und dort weiter verarbeitet werden. Mit der Codesys Webvisualisierung kann ein Fernzugriff, Fernüberwachung sowie Service und Diagnose einer Anlage über das Internet erfolgen.