Die Industriestandorte Deutschland und Europa brauchen laut VDMA dringend eine Frischzellenkultur, um ihre Wettbewerbsfähigkeit spürbar zu steigern. Die Politik müsse dafür Reformen in den Blick nehmen und umsetzen, die zur Stärkung der Wirtschaftskraft und der Industrie führen, fordert der Maschinen- und Anlagenbau in seinen nun veröffentlichten Wirtschaftspolitischen Positionen 2024. „Ganz konkret lauten diese Aufgaben: Bürokratie abbauen, das Steuersystem reformieren, den Arbeitsmarkt flexibilisieren, die Infrastruktur ausbauen und wieder mehr Freihandel ermöglichen“, erläutert VDMA-Präsident Karl Haeusgen. Diese Maßnahmen seien nötig, um die industrielle Basis und damit auch den Wohlstand in Deutschland und Europa zu sichern – gerade in einem Jahr, in dem in Europa gewählt wird. „Wir wollen gemeinsam mit der Politik Lösungen finden, die den Interessen aller Beteiligten gerecht werden. Denn nur so kann die europäische und deutsche Wirtschaft ihre Stärken weiter ausbauen und Schwächen überwinden“, betont Haeusgen. Insgesamt listet der VDMA in seinen Wirtschaftspolitischen Positionen zwölf Felder auf, die für die Sicherung der Standorte von entscheidender Bedeutung sind. Als größter industrieller Arbeitgeber sieht der Maschinen- und Anlagenbau insbesondere Reformbedarf auf dem Arbeitsmarkt. Die gesamten Wirtschaftspolitischen Positionen 2024 des VDMA finden Interessierte hier
Wirtschaft verliert 49Mrd.€
45,9Mio. Menschen haben vergangenes Jahr in Deutschland gearbeitet – so viele wie noch nie.