Bisher sind nur wenige börsennotierte Unternehmen zu einer regelmäßigen Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. Dennoch setzen sich immer mehr Unternehmen in der Energiewirtschaft Nachhaltigkeitsziele und dokumentieren in freiwilligen Nachhaltigkeitsberichten, wie sie ihre Leistungen nach einem ökonomisch, ökologisch und sozial verantwortlichen Leitbild ausrichten. Das ist ein Ergebnis einer Marktstudie des BDEW, die erstmals einen Einblick in die tatsächlichen Aktivitäten und Planungen der Energiewirtschaft zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt. Über eine Online-Befragung hat die Imug-Beratungsgesellschaft im Auftrag des BDEW mehr als einhundert Unternehmen aller Größen und Sparten der Energiewirtschaft zu ihrem Informationsstand und zur vollzogenen oder geplanten Einführung einer eigenen Nachhaltigkeitsberichterstattung befragt. Vier von fünf Unternehmen sehen den Stellenwert dieses Themas als hoch bis sehr hoch an. Für mehr als drei Viertel der Unternehmen hat das Thema heute eine deutlich höhere Bedeutung als noch vor drei Jahren. Rund 60% der befragten Unternehmen verfolgt eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie, bei weiteren 10% ist sie in Vorbereitung. Als Gründe für ihr Engagement nannten die Unternehmen besonders häufig, dass sie ‚Verantwortung übernehmen‘ möchten und Nachhaltigkeit für sie ‚Teil der Unternehmensphilosophie‘ sei. Die gesteckten Ziele sind hoch: CO2-Neutralität ist das mit Abstand am häufigsten genannte Nachhaltigkeitsziel. Etwa jedes vierte befragte Unternehmen veröffentlicht aktuell einen Nachhaltigkeitsbericht. Dabei ist laut BDEW eine deutliche Zunahme in den letzten Jahren erkennbar. Zur Marktstudie geht es hier.
Maschinenexporte verbuchen erfreulichen Jahresauftakt
Die exportstarken Maschinen- und Anlagenbauer aus Deutschland haben im ersten Quartal ein gutes Ergebnis ihrer Ausfuhren erzielt.