Die neuen Netzüberwachungsrelais Sirius 3UG5 von Siemens ermöglichen einen hohen Schutz für ortsveränderliche Maschinen und Anlagen oder bei instabilen Netzen. So können Netz- und Spannungsfehler frühzeitig erkannt und gemeldet werden, bevor größere Folgeschäden auftreten. Auch schleichende Veränderungen, die z.B. auf einen Wartungsbedarf hinweisen, werden erfasst. Um sehr flexibel auf kurzfristige Störungen wie Spannungseinbrüche oder Lastwechsel zu reagieren, verfügen die Überwachungsrelais über einstellbare Verzögerungszeiten. Dadurch werden unnötige Alarmierungen und Abschaltungen vermieden und gleichzeitig die Anlagenverfügbarkeit erhöht. Je nach Ausführung überwachen die Relais Phasenfolge, Phasenausfall mit und ohne N-Leiter-Überwachung, Frequenz, Phasenasymmetrie sowie Unter- oder Überspannung. Mit dem Relais 3UG5618 ist auch eine automatische Korrektur der Drehrichtung möglich. Die neue Reihe kann im Vergleich zum Industriestandard in einem deutlich größeren Frequenzbereich – von 15 bis 70Hz – betrieben werden.
Lösungen für den Technologiewandel
Im Rahmen der Energiewende ist es notwendig, die althergebrachte AC-Stromversorgung zu überdenken. Da immer mehr Strom als DC erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, liegt es nahe, entsprechende Standards und Komponenten für eine Gleichspannungsversorgung zu entwickeln. So werden neben speziellen Kabeln, Sicherungen, Klemmen, Schaltgeräten und Antriebsystemen auch DC-Messgeräte benötigt, die diesen Anforderungen genügen müssen.