Schritt halten mit neuen Technologien

Vernetzte Produkte, die in einem Gebäude eingesetzt werden, bieten nur dann einen Vorteil für Energiemanagement und Produktivität, wenn sie Teil einer umfassenden Lösung sind, die Hard- und Software integriert. (Bild: Schneider Electric GmbH)

Vernetzte Produkte, die in einem Gebäude eingesetzt werden, bieten nur dann einen Vorteil für Energiemanagement und Produktivität, wenn sie Teil einer umfassenden Lösung sind, die Hard- und Software integriert. (Bild: Schneider Electric GmbH)

Nach dem Update ist vor dem Update

Lebenslanges Lernen ist in vielen Berufsfeldern heute selbstverständlich. Den Unterschied hingegen machen Weiterbildungen, mit denen sich ein Unternehmen klar von seinen Wettbewerbern differenziert und sich neue Geschäftsfelder erschließt. Gerade im Schaltschrankbau haben wir es mittlerweile mit Smart Panels zu tun, die auf Basis ihrer vernetzten und zu wechselseitiger Datenkommunikation befähigten Komponenten einen großen Mehrwert in Sachen Energieeffizienz, Materialschonung und Betriebskostenersparnis bringen. Doch der Umgang mit den IoT-fähigen Sensoren, Geräten und Steuerungselementen will gelernt sein – vor allem, wenn das neue Update gerade eine Erweiterung des Funktionsumfangs gebracht hat. In den Kompetenzfeldern Connected Power und Critical Power erhalten die Mitarbeiter der am EcoXpert-Programm beteiligten Unternehmen deshalb tiefgreifende Kenntnisse zur Errichtung von Niederspannungsschaltanlagen nach DIN EN0100-801. Im Fokus stehen dabei nicht nur die korrekte Installation, Inbetriebnahme und Nachrüstung einzelner Produkte, wie etwa dem digitalen Leistungsschalter Masterpact MTZ oder dem Energie-Server und Datenlogger Enerlin’X Com’X, sondern auch deren intelligente Vernetzung und Interaktion. Vernetzte Produkte, wie Leistungsschalter, PowerTags, Reiheneinbaugeräte und Sensoren bieten nur dann einen entscheidenden Vorteil für Energiemanagement und Produktivität, wenn sie Teil einer umfassenden Lösung sind, die Hard- und Software integriert. Die ganzheitliche Lösungsarchitektur EcoStruxure von Schneider Electric leistet dies und gewährleistet den unkomplizierten Datenaustausch von messenden, schaltenden und schützenden Geräten mit Steuerungskomponenten und Analysesoftware. Was sich auf dem Papier vielleicht logisch und einleuchtend anhören mag, muss sich aber auch in der Praxis bewähren. Da es nicht ‚die‘ eine smarte Lösung für jede Anwendungen gibt, sondern EcoStruxure individuell an alle Bedarfe anpassbar ist, müssen auch die Schulungsangebote rund um dieses Thema sehr divers und flexibel aufgestellt sein. Die Teilnehmer einer EcoXpert-Schulung profitieren von praxisnahen, meist mehrtägigen Kursen, in denen neben theoretischen Inhalten insbesondere praktische Anwendungsbeispiele besprochen und analysiert werden. Einige Lektionen lassen sich auch als Webinar bequem vom eigenen Schreibtisch aus verfolgen. Am Ende jeder Schulung steht eine offizielle Zertifizierung als EcoXpert im entsprechenden Kompetenzfeld, mit der man sich gegenüber dem Kunden als anerkannter Experte positionieren kann.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Bopla Gehäuse Systeme GmbH
Bild: Bopla Gehäuse Systeme GmbH
Energieketten zum 
Sprechen bringen

Energieketten zum Sprechen bringen

Alles aus einer Hand – mit diesem Wunsch machte sich Tsubaki Kabelschlepp auf die Suche nach einem Anbieter, der mehr als nur das Gehäuse für sein Condition Monitoring System zur Zustandsüberwachung von Energieketten liefern konnte. Mit Bopla Gehäusesysteme wurde ein Partner gefunden, der nicht nur das Gehäuse inklusive Display, Folientastatur und mechanischer Bearbeitung anbieten konnte, sondern auch die Elektronik- und Produktentwicklung sowie die komplette Fertigung inklusive Funktionsprüfung und verkaufsfertiger Verpackung.

Bild: Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursystem IVI
Bild: Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursystem IVI
Wenn der Standard nicht passt

Wenn der Standard nicht passt

Spezielle Anforderungen erfordern individuelle Lösungen: Für das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI lieferte die Firma Lm-therm Elektrotechnik eine spezielle Heizlösung, um installierte Kontaktsysteme auch bei Schnee und Frost freizuhalten. Die Lage der Kontaktsysteme verlangte zudem nach einer flexiblen Montagelösung. Die Experten von Lm-therm fanden die richtige Lösung.

Bild: Rittal GmbH & Co. KG
Bild: Rittal GmbH & Co. KG
Hohe Anforderungen 
an den Korrosionsschutz

Hohe Anforderungen an den Korrosionsschutz

Offshore-Windturbinen sind auf hoher See extremen Bedingungen ausgesetzt. Die Anlagen müssen 25 Jahre und mehr zuverlässig den Elementen trotzen. Kein triviales Unterfangen für die eingebaute Technik – und für Systemlieferanten wie Rittal. Das Unternehmen liefert für die derzeit größten und leistungsstärksten Windturbinen die passende Gehäusetechnik – und für viele andere Anwendungen im Bereich Erneuerbare Energien.

Bild: Phoenix Contact
Bild: Phoenix Contact
Die ersten Weichen 
für Gleichstrom sind gestellt

Die ersten Weichen für Gleichstrom sind gestellt

Nach der Gründung der Open Direct Current Alliance (ODCA) Ende letzten Jahres hat die ZVEI-Arbeitsgruppe ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Allianz ist der weltweite Aufbau eines Gleichstrom-Ökosystems und die anwendungsübergreifende Etablierung der Gleichstrom-Technologie. Die ODCA sieht ihre Aufgabe darin, den Transfer von der Theorie in die Praxis zu schaffen. Die Redaktion hat bei einigen Gründungsmitgliedern nachgefragt, welche Motivation und Ziele sie treiben, sich dabei zu engagieren und DC-Technologielösungen zu entwickeln.

Bild: Ormazabal GmbH
Bild: Ormazabal GmbH
„Meilenstein auf dem Weg 
zur Dekarbonisierung der Netze“

„Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Netze“

Ormazabal hat seine SF6-freie Technologie auf den Markt gebracht. Die Lösungen für öffentliche Verteilnetze bis 24kV, sbp.zero24 und cgm.zero24, sind vollständig gasisoliert und kommen ohne F-Gas aus. Damit steht die Markteinführung im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für die europäischen Ziele der Klimaneutralität. Im Interview spricht Markus Kiefer, Geschäftsleiter bei Ormazabal, unter anderem über die Besonderheiten der neuen Technologie sowie den Einbezug der Kundenanforderungen bei der Produktentwicklung.