VDMA legt ‚Wunschkapitel‘ für Koalitionsvertrag vor

Karl Haeusgen, 
VDMA-Präsident
Karl Haeusgen, VDMA-PräsidentBild: VDMA e.V.

Mit Blick auf die Verhandlungen über eine neue Bundesregierung hat der Maschinen- und Anlagenbau seine Erwartungen an einen künftigen Koalitionsvertrag formuliert. „Wir sind Teil der Zivilgesellschaft und bieten an, über Lösungswege für die vor uns liegenden Herausforderungen zu diskutieren und konkrete Vorschläge zu unterbreiten“, begründet VDMA-Präsident Karl Haeusgen (Bild) die Initiative. In sieben ‚Wunschkapiteln‘ legt der VDMA in einem ‚Muster-Koalitionsvertrag‘ die politischen Erwartungen von Deutschlands Schlüsselindustrie dar, die einer der wichtigsten Wegbereiter für eine klimaneutrale Wirtschaft und der Treiber der Digitalisierung ist. Im VDMA sind mehr als 3.300 Unternehmen des industriellen Mittelstands organisiert, insgesamt zählt der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland 1,3 Millionen Erwerbstätige. Mit mehr als 200.000 Personen ist die Branche auch der größte Ingenieurarbeitgeber in Deutschland und Innovationsmotor. „All das macht die Unternehmerinnen und Unternehmer, die Managerinnen und Manager sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem bedeutenden Teil der Gesellschaft“, erläutert Haeusgen in seinem Geleitwort.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Siemens AG
Bild: Siemens AG
Siemens steigert Erlöse um 15% in Q2

Siemens steigert Erlöse um 15% in Q2

„Siemens setzt seine hervorragende Leistung fort und erzielte mehrere Rekorde, darunter Margensteigerungen und Allzeithochs bei den Ergebnissen bei Digital Industries und Smart Infrastructure sowie einen erneuten Rekord im Auftragsbestand“, sagte Roland Busch (Bild), Vorsitzender des Vorstands des Konzerns.

Bild: Sedotec GmbH &Co. KG
Bild: Sedotec GmbH &Co. KG
Nachhaltigkeit konkret

Nachhaltigkeit konkret

Spätestens seit dem Überfall auf die Ukraine haben viele Unternehmen neben den Megathemen Klimaschutz, Energieeinsparung, Nachhaltigkeit und CO2-Vermeidung auch das Thema Unabhängigkeit von den Energiepreisen im Fokus. Der Wille, Energie für die Eigennutzung selbst zu erzeugen, ist bei vielen Unternehmen hoch oben angesiedelt, lassen sich hierbei doch Kosten schnell und nachhaltig einsparen sowie der CO2-Fußabdruck verbessern. Und nie waren die Möglichkeiten größer. Alleine die Einspeisung selbst erzeugten Stroms mündet bislang noch häufig in aufwändigen Individuallösungen. Sedotec nutzt diese Steilvorlage und schafft mit zwei neuen Feldtypen eine schnelle, sichere und nachhaltige Standardlösung.

Bild: ©TarikVision/stock.adobe.com
Bild: ©TarikVision/stock.adobe.com
Herausforderungen meistern, 
Chancen erkennen

Herausforderungen meistern, Chancen erkennen

Bis vor wenigen Jahren war das Thema Nachhaltigkeit in der Industrie vornehmlich für jene relevant, die sich auf diesem Gebiet als Vorreiter etablieren wollten. Mit der Vorlage des Green Deal durch die EU-Kommission im Dezember 2019 sowie dem Beschluss eines Gesetzes auf Bundesebene Mitte 2021 hat sich dies geändert. Unternehmen müssen zukünftig einen Nachweis über den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte erbringen. Wie diese sehr komplexe Aufgabe erfolgreich gemeistert werden kann, darüber hat die IW Consult aus Köln im Auftrag des Vereins Eclass eine Studie erstellt, die kürzlich im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt wurde.