Gut geschützt
„Rittal betreut den kompletten Wertschöpfungsweg von der Stromerzeugung bis hin zur Klimatisierung der Ladestation. Wir können auf unser Knowhow aus anderen Bereichen wie der Telekommunikation zurückgreifen. Das Zentrum des Rittal Baukastensystems ist immer der stabile Rahmen“, so Gimbel. Ein maßgeblicher Qualitätsfaktor bei den Outdoor-Gehäusen: der Zugangs- und Personenschutz. Außerdem erfordern wechselnde Wetterbedingungen neben der Kühlung bei Hitze eine konstante Wärmeverteilung. Doch nicht nur Wind und Wetter nehmen Einfluss auf die Beschaffenheit einer Schnellladestation. „Bei draußen stehenden Gehäusen muss der Einbruchsschutz gewährleistet sein, genauso wie ausreichende Klimatisierung der Leistungselektronik“, betont Gimbel. Bei Schnellladern der neuesten Generation ist es notwendig, die Stromkabel selbst mit Flüssigkeit zu kühlen. Doch Rittal kann nicht nur ein bestehendes Sortiment vorweisen. Derzeit werden weitere Konzepte erarbeitet. „Wir möchten gemeinsam mit dem Kunden die Nutzung von Second-Life-Batterien ausbauen und die entsprechenden Gehäuselösungen liefern. Das Potenzial alter Autobatterien kann für eine alternative Stromversorgung genutzt werden“, kündigt Gimbel an. Der Ausbau solcher Versorgungsstationen könnte eine weitere Lösung der R.I.P-Problematik sein. Für Anwender wie Michaela Schneider eine weitere Möglichkeit, überall Strom zu tanken.