Bestellungen im Maschinenbau steigen im Juli 2021 kräftig

Porträtfotos VDMA, aufgenommen am Montag (26.10.2020) in Frankfurt am Main. Foto: Salome Roessler
Porträtfotos VDMA, aufgenommen am Montag (26.10.2020) in Frankfurt am Main. Foto: Salome RoesslerBild: VDMA e.V.

Die Auftragslage im Maschinenbau bleibt weiter erfreulich. Im Juli konnten den sechsten Monat in Folge zweistellige Zuwachsraten verbucht werden. Real stiegen die Bestellungen im Juli um 37% im Vergleich zum Vorjahr an. „Wir erleben eine anhaltend hohe Nachfrage nach Maschinenbauprodukten aus allen Teilen der Welt, auch aus dem Inland. Viele Kunden wollen jetzt aufholen, was durch Corona 2020 liegen geblieben ist“, erläutert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers (Bild). „Allerdings müssen diese Aufträge erst einmal zu Umsatz werden. Und hier machen uns die anhaltenden Lieferengpässe und Materialknappheiten zunehmend Sorge“, mahnt er. Im Juli legten die Bestellungen aus dem Inland um 24% zu, aus dem Ausland kamen 43% mehr Orders. Die Euro-Staaten verbuchten ein Plus von 27%, die Nicht-Euro-Staaten sogar einen Zuwachs von 51%. Für das sehr hohe Plus aus den Nicht-Euro-Ländern waren ein extrem schwaches Vorjahresniveau sowie einige Großaufträge im Juli 2021 verantwortlich. „Es ist erfreulich, dass die Auftragszuwächse aus vielen Regionen der Welt über den Sommer hinweg stark geblieben sind“, sagt der VDMA-Chefvolkswirt. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Mai bis Juli legten die Bestellungen um 45% im Vergleich zum Vorjahr zu. Aus dem Inland kamen 34% mehr Orders, die Auslandsaufträge legten um 52% zu. Aus den Euro-Ländern wurde eine Steigerung von 46% verbucht, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 54% mehr Bestellungen.

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