Die Bestellungen in der deutschen Elektro- und Digitalindustrie legten im Januar 2022 um 20,5% gegenüber Vorjahr zu. „Damit fiel das Auftragsplus zu Jahresbeginn auch dank erneuter Großaufträge ähnlich hoch aus wie im Durchschnitt des gesamten vergangenen Jahres mit knapp 24%“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Aus dem Inland gingen im Januar 23,9% mehr neue Aufträge ein als im Vorjahr. Kunden aus dem Ausland erhöhten ihre Orders um 18,1%. Dabei stiegen die Bestellungen von Geschäftspartnern aus dem Euroraum um 14,7 und die Auftragseingänge aus Drittländern um 19,9%. „Der Auftragsbestand in der Branche bleibt insgesamt hoch. Mit 4,8 Produktionsmonaten befindet sich die durchschnittliche Auftragsreichweite weiterhin deutlich über ihrem langjährigen Mittelwert von rund dreieinhalb Monaten“, so Gontermann. Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der deutschen Elektro- und Digitalindustrie zog im Januar 2022 um 6,7% gegenüber Vorjahr an. Zudem wurde das Wachstum des Outputs im gesamten vergangenen Jahr 2021 leicht von 8,8 auf 9% nach oben revidiert.
Forschungszulage wird im Maschinen- und Anlagenbau zur Erfolgsgeschichte
„Die seit 2020 geltende staatliche Forschungszulage etabliert sich im deutschen Maschinen- und Anlagenbau mehr und mehr als wichtiges Instrument der Forschungsförderung“, betont Hartmut Rauen (Bild), stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA.