Montagearbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung

Mitarbeitergesundheit und Qualität gesichert

In der Automobilindustrie gilt es für Zulieferer, im Rahmen einer Nullfehlerstrategie hundertprozentige Qualität zu gewährleisten - das erstreckt sich auch auf die kleinste Fahrwerkskomponente. Alles muss richtig montiert sein, sonst ergeben sich später im Gesamtsystem Probleme. Werkstatt Bremen, deren Mitarbeiter Drehstäbe vormontieren und Just-in-Sequence an das Montageband des Autobauers liefern, nimmt diese Verpflichtung sehr ernst: Spezielle Handarbeitsplätze, die gemäß dem japanischen Poka Yoke-System aufgebaut sind, vermeiden Fehler - und erlauben gleichzeitig eine gute Ergonomie für den Bediener.

Gut durchdacht – bis hin zum Licht

Die Handarbeitsplätze sind hinsichtlich Höhe und Griffweiten auf den jeweiligen Werker einstellbar. Damit gewährleisten sie ergonomisches und behindertengerechtes Arbeiten. Der komplette Arbeitsplatz ist elektrisch höhenverstellbar, um unterschiedliche Körpergrößen zu berücksichtigen. Eine ergonomische Anordnung der Bauteile und Werkzeuge reduziert zusätzlich die Arbeitsbelastung. „Alles ist so ausgelegt, dass eine optimale Arbeitsergonomie gewährleistet ist, die die Mitarbeiter gesund hält. Auch die Bedienung ist besonders intuitiv“, erläutert Andreas Kebbel. „Zudem lässt sich die LED-Beleuchtung dimmen. Das klingt erst einmal banal, trägt aber zum Wohlbefinden und zur Fehlervermeidung bei. Eine zu grelle Beleuchtung kann genauso hinderlich sein wie zu wenig Licht am Arbeitsplatz.“ Bei der Auslegung der Anlage berücksichtige RK Rose+Krieger eine Ressourcenschonung im Sinne der Lean Production.

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RK Rose+Krieger GmbH

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