Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau im Juli zeigt nun deutliche Bremsspuren. Preisbereinigt steht ein Minus von 14% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aus dem Inland kamen 17% weniger Aufträge, die Auslandsorders gingen um 12% zurück. Während sich die Nachfrage aus den Euro-Partnerländern mit einem Minus von 7% zeigte, sank der Bestelleingang aus den Nicht-Euro-Ländern deutlich um minus 14%. „Die Investitionslaune hat sich weltweit eingetrübt, was bei den geopolitischen und wirtschaftlichen Bedingungen nicht verwundert“, erläutert Dr. Ralph Wiechers (Bild), VDMA-Chefvolkswirt. Für den Zeitraum von Januar bis Juli 2022 ergibt sich in realer Betrachtung eine Stagnation im Auftragseingang, nominal gesehen steht für diesen Zeitraum ein Plus von 8% in den Büchern. Für 2022 rechnet der VDMA für die reale Produktion nach wie vor mit einem Wachstum von 1%. Da die Produktion ihr Vorjahresniveau im ersten Halbjahr 2022 allerdings um 1,2% verfehlt hat, muss sie dazu im laufenden 2. Halbjahr leicht wachsen. Diese Annahme sei laut VDMA angesichts des historisch weiterhin hohen Auftragsbestandes in den Unternehmen (Stand Juni: Reichweite 12,1 Monate) und einer zuletzt wieder besseren Auslastung der Kapazitäten durchaus berechtigt.
Sammelschienensystemen bis 800A Bemessungsstrom erweitert
Das Sammelschienensystem CrossBoard von Wöhner hat ein Upgrade erfahren und verschiebt die Grenze von 160A auf 800A Bemessungsstrom.