Unerwartete Ausfälle vermeiden

 (Bild: FLIR Systems GmbH)

(Bild: FLIR Systems GmbH)

Zahlreiche Normen erfüllt

IR-Inspektionsfenster in Industriequalität erfüllen die gemäß den Normen UL, CSA, IEEE und IEC vorgeschriebenen Schlagfestigkeits- und Belastungstests. Mit den installierten Infrarot-Fenstern war es nicht mehr erforderlich, Verkleidungen abzubauen oder eine umfassende PSA zu tragen. Nun ließen sich Inspektionen öfter sowie bei elektrischen Anlagen ausführen, bei denen dies zuvor aufgrund der hohen vorhandenen Lichtbogenüberschlagsenergie schlichtweg unmöglich war. Der Installationsprozess verlief reibungslos und beinhaltete:

  • • Die Vorplanung zur Bestimmung der betreffenden Anlagen und die Einholung der Abschaltgenehmigung.
  • • Die Abschaltung der Anlagen mit zwei Elektrikern, um sicherzustellen, dass diese sicher isoliert und alle Lockout-/Tagout-Sicherungen aktiviert sind.
  • • Nach der Abschaltung entfernten die beiden Elektriker alle Verkleidungen von den betreffenden Anlagen.
  • • Die IR-Inspektionsfenster wurden mit den mitgelieferten Bohr-/Ausschneideschablonen an der richtigen Stelle installiert, und die Abdeckungen wurden ausgetauscht.
  • • Die Elektriker legten die vorgeschriebene PSA an und schalteten die Anlagen wieder ein.
  • • Gemeinsam mit den Betriebsverantwortlichen bestätigten die Elektriker, dass die Anlagen unter normalen Laststufen arbeiten und gaben diesen genug Zeit, um einen wärmebeständigen Zustand zu erreichen.
  • • Dann führte der Thermografie-Elektriker die Infrarot-Inspektion an den betreffenden Anlagen aus, um die Temperaturdaten-Ausgangswerte zu ermitteln.
  • • Die Mitarbeiter schlossen die Inspektion ab, indem sie sich alle dabei erkannten Probleme notierte.

Ergebnisse

Durch die Einführung von Infrarot-Fenstern aus durchsichtigem Polymer-Kunststoff in ihr zustandsorientiertes Instandhaltungsprogramm konnte das Wasserflaschen-Abfüllunternehmen erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse erzielen. Die IR-Inspektionsfenster aus Polymer-Kunststoff ermöglichen bequemere und häufigere Inspektionen. Dadurch lassen sich potenzielle Probleme erkennen und beheben, lange bevor diese zu unerwarteten Ausfällen führen. Dadurch profitieren die Wasserflaschen-Abfüllstandorte bei ihrer kritischen elektrischen Infrastruktur von einem größeren mittleren Ausfallabstand (MTBF – Mean Time Between Failure). Bei den meisten großen Einrichtungen mit großen Stromverteilanlagen fordern die Versicherer mittlerweile eine jährliche IR-Inspektion ihrer elektrischen Anlagen. Diese Vorschrift ist eine direkte Folge des komplizierten Wortlauts der NFPA-Norm 70B. Durch eine Nachrüstung der Einrichtung mit IR-Inspektionsfenstern kann die Einrichtung diese Inspektionen in einem Bruchteil der Zeit und auf wesentlich sicherere Weise ausführen. Ausgehend von den Ergebnissen, die an den ersten Standorten erzielt wurden, setzt das Wasserflaschen-Abfüllunternehmen nun die Installation von IR-Inspektionsfensterlösungen an 29 Standorten in ganz Nordamerika fort.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Bonsales/©Suttipun/stock.adobe.com / Carlo Gavazzi GmbH
Bild: ©Bonsales/©Suttipun/stock.adobe.com / Carlo Gavazzi GmbH
Lösungen für den 
Technologiewandel

Lösungen für den Technologiewandel

Im Rahmen der Energiewende ist es notwendig, die althergebrachte AC-Stromversorgung zu überdenken. Da immer mehr Strom als DC erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, liegt es nahe, entsprechende Standards und Komponenten für eine Gleichspannungsversorgung zu entwickeln. So werden neben speziellen Kabeln, Sicherungen, Klemmen, Schaltgeräten und Antriebsystemen auch DC-Messgeräte benötigt, die diesen Anforderungen genügen müssen.

Bild: Sir William Siemens House
Bild: Sir William Siemens House
Aus Berlin 
für Berlin

Aus Berlin für Berlin

Mit dem Lückenschluss der U5 haben die Berliner Verkehrsbetriebe Ende 2020 ihr wichtigstes Großprojekt fertiggestellt. Unsichtbar unter der Erde, aber mit großer Bedeutung für einen sicheren und zuverlässigen U-Bahn Betrieb, steht eine Mittelspannungsschaltanlage von Ritter Starkstromtechnik. Entscheidender Bestandteil darin sind zwölf Leistungsschalter aus dem Siemens-Mittelspannungswerk Berlin.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Neue Wege gehen, 
um wettbewerbsfähig zu bleiben

Neue Wege gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben

„Weidmüller bietet jahrelange Erfahrung im Schaltschrankbau und hat uns umfassend auf Augenhöhe beraten – wir haben nicht nur unseren Horizont erweitert, sondern haben nun einen doppelten Durchsatz mit gleichem Personal.“ Dies sagt Helge Zink, Geschäftsführer bei der Firma Langer E-Technik. Das Ziel von Langer E-Technik, ein Dienstleister für die Errichtung und den Betrieb von elektrischen Anlagen zur Energieverteilung auf Mittel- und Niederspannungsebene, ist es, durch die Zusammenarbeit mit dem Elektro- und Verbindungstechnikunternehmen, die alltägliche Arbeit rund um den Schaltschrank zu vereinfachen.