Schaltstationen für den Netzanschluss von Solarparks

Maßgeschneiderte Lösung zügig geliefert

RWE treibt den Ausbau der Solarenergie voran und setzt dabei auf technisch wegweisende Lösungen. Wegweisend ist bei diesen nicht nur die Kombination von Solarmodulen und Batteriespeichern, die als Puffer zwischen Solarstrom-Erzeugung und Versorgungsnetz fungieren. Besonders ist auch die Lage: So betreibt der Stromerzeuger unter anderem im Tagebau Garzweiler bei Jackerath eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit integriertem Speicher. Auch eine Agri-PV-Demonstrationsanlage ist hier entstanden. Auf einer rekultivierten Fläche bei Bedburg werden drei unterschiedliche PV-Konzepte getestet. Auch im Tagebau Hambach errichtet der Energieversorger mehrere Photovoltaikanlagen. Für die Anbindung der Solarparks an das Mittelspannungsnetz nutzt dieser individuell gefertigte Schaltstationen von Ormazabal.
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NeuBild: Ormazabal GmbH

Maßgeschneiderte MSSchaltanlage für den Netzanschluss von Solarparks

Auch für den Netzanschluss der PV-Parks im Tagebau Hambach wurde Ormazabal mit der Lieferung einer maßgeschneiderten MS-Schaltanlage beauftragt. Im künftigen Uferbereich des geplanten Hambacher Tagebausees errichtet RWE mehrere Photovoltaikanlagen. Bis der See seinen finalen Füllstand erreicht hat, bleibt mehrere Jahre Zeit, das Gelände temporär für die Solarparks zu nutzen. Einer davon ist der RWE Neuland Solarpark. Die Solaranlage dieses Projekts stellt in der Spitze 12 MWp elektrische Leistung bereit und der angeschlossene Batteriespeicher ist auf eine zweistündige Stromaufnahme bzw. -abgabe ausgelegt. Er verfügt über eine Kapazität von 8,1 MWh. Die Verantwortlichen von RWE entschieden sich für die cpg.0 von Ormazabal mit einer Betriebsspannung von 30 kV, die über 2 Einspeise-, 3 Abgangs- und ein Eigenbedarfsfeld verfügt. Auch für dieses Projekt kommt ein Transformator für den Eigenbedarf (100 kVA) sowie der Sigma F+E 2.0 zum Einsatz. „Die Schaltanlage cpg.0 erfüllt hier die gleiche Funktion wie im Tagebau Jackerath“, erläutert Thomas Höfkens. „Das Sammeln der in den PV-Parks gewonnenen Energie sowie die Realisierung der EVU-Messungen.“ Die Firma Kalchschmid lieferte für das Projekt zwei Stationen: eine für die Mittelspannungs- sowie eine für die Kommunikationstechnik. Die Installation erfolgte schließlich vor Ort im Tagebau. Auch hier wurde der Ausbau der Stationen gemeinsam erfolgreich abgeschlossen, trotz erschwerter Bedingungen wie schlechtem Wetter und schwieriger Zugänglichkeit.

Bild 1 | RWE betreibt unter anderem im Tagebau Garzweiler bei Jackerath eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit integriertem Speicher. Auch eine Agri-PV-Demonstrationsanlage ist hier entstanden. Auf einer rekultivierten Fläche bei Bedburg werden drei unterschiedliche PV-Konzepte getestet. Für die Anbindung an das Mittelspannungsnetz nutzt RWE eine individuell gefertigte Schaltstation von Ormazabal.
Bild 1 | RWE betreibt unter anderem im Tagebau Garzweiler bei Jackerath eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit integriertem Speicher. Auch eine Agri-PV-Demonstrationsanlage ist hier entstanden. Auf einer rekultivierten Fläche bei Bedburg werden drei unterschiedliche PV-Konzepte getestet. Für die Anbindung an das Mittelspannungsnetz nutzt RWE eine individuell gefertigte Schaltstation von Ormazabal. Bild: Ormazabal GmbH

Ormazabal-Technik zudem in Power Stations integriert

Damit der Solarstrom in Hambach zuverlässig in das Netz eingespeist werden kann, lieferte der deutsche Spezialist für Photovoltaik-Systemtechnik und Energielösungen, SMA, vier Medium Voltage Power Stations 5500 (MVPS). Diese bestehen aus einem robusten Zentral-Wechselrichter und aufeinander abgestimmten Mittelspannungskomponenten. Auch hier kommt Ormazabal-Technik zum Einsatz. So sind die Power Stations mit Ormazabal Schaltfeldern vom Typ cgm.3 sowie der Schutztechnik ekor.rpa ausgestattet. Die Durchführung der Projekte in Hambach und Jackerath verdeutlichen das gemeinsam verfolgte Ziel der Projektpartner: Fortschritte bei der Nutzung von erneuerbarer Energie zu machen. „Die Projekte sind Beweis für die Wirksamkeit von partnerschaftlicher Zusammenarbeit und den gemeinsamen Einsatz für eine nachhaltigere Zukunft“, resümiert Thomas Höfkens.

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