Koordinierungsgruppe soll neue Impulse für die Spielregeln der künstlichen Intelligenz geben

Seit Herbst 2020 zeigt die Normungsroadmap KI Normungs- und Standardisierungsbedarfe sowie Handlungsempfehlungen rund um künstliche Intelligenz auf, um die deutsche Wirtschaft im internationalen Wettbewerb um die besten Lösungen und Produkte im Bereich der künstlichen Intelligenz zu stärken. Eine neu gegründete KI-Koordinierungsgruppe soll die konkrete praktische Umsetzung der Empfehlungen gezielt vorantreiben und die zugehörigen Arbeiten bündeln und koordinieren. Die von der Bundesregierung, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), eingesetzte Gruppe versteht sich für normungs- und standardisierungsrelevante Aspekte von KI als der Ort der Koordination, des Gedankenaustauschs und der Partizipation für die gesamte KI-Landschaft in Deutschland. Sie löst die Steuerungsgruppe ab, die die Erarbeitung der Roadmap bisher geleitet hatte. „Die Spielregeln für die künstliche Intelligenz werden heute geschrieben. Normen und Standards spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Sie sorgen für Interoperabilität und Vertrauen in KI-Systeme und machen so ‚KI – Made in Germany‘ möglich“, erklärt Stefan Schnorr, Abteilungsleiter Digital- und Innovationspolitik beim BMWi. „Um die deutsche Position im internationalen Wettbewerb zu verbessern, braucht es eine effiziente Vernetzung aller relevanten Akteure.“ Die neue Koordinierungsgruppe ist dementsprechend breit ausgerichtet. Mit Vertretern aus Wirtschaft, öffentlicher Hand, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bringt sie alle für KI relevanten Bereiche an einen Tisch. Die Koordinierungsgruppe soll dazu beitragen, die Handlungsempfehlungen der Normungsroadmap KI umzusetzen, indem sie Initiativen anregt, die beteiligten Parteien koordiniert sowie die nationale und internationale Zusammenarbeit anstößt. „Wir arbeiten bereits mit Hochdruck daran, die Ergebnisse der Roadmap möglichst schnell praktisch umzusetzen und so innovationsfreundliche Bedingungen für diese Technologie zu schaffen“, sagt Christoph Winterhalter, Vorstandsvorsitzender von DIN.

VDE Verband der Elektrotechnik

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Maximator Hydrogen GmbH
Bild: Maximator Hydrogen GmbH
Benutzerfreundlich 
und sicher

Benutzerfreundlich und sicher

Für seine neueste Generation von Zapfsäulen suchte Maximator Hydrogen, Thüringer Spezialist im Bau von Wasserstofftankstellen, eine Gehäuselösung, die die vielfältigen Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Design, Langlebigkeit, Installations- und Wartungsfreundlichkeit erfüllt. Fündig wurde man bei der Firma Schimscha, dem Experten für Blechkonstruktionen aus dem Ravenstein-Erlenbach in Baden-Württemberg.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Heimliche Helden

Heimliche Helden

Die Drucker des Elektrotechnik- und Verbindungstechnikunternehmens Weidmüller sind zentrale Elemente beim Schaltanlagenbau der Firma Gormanns mit Sitz in Mönchengladbach. Die Firma hat sich mit 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den Bau von Schaltanlagen für Wasserwerke, Kläranlagen und Industriestraßen spezialisiert. Die Bedruckungsgeräte haben sich als wichtige Werkzeuge erwiesen, die den reibungslosen Ablauf der Projekte gewährleisten. Sie ermöglichen eine präzise Kennzeichnung und Beschriftung von Schaltanlagenkomponenten, was die Effizienz und die Qualität der Arbeit signifikant steigert.

Bild: Hilscher Gesell. f. Systemautomation mbH
Bild: Hilscher Gesell. f. Systemautomation mbH
Verdrahtungsaufwand 
im Schaltschrank verringert

Verdrahtungsaufwand im Schaltschrank verringert

Der österreichische Dienstleister DieEntwickler Elektronik ist spezialisiert auf Hard- und Software-Entwicklungen im industriellen Umfeld. Das Unternehmen mit Sitz in Bad Zell legt seinen Fokus dabei auf industrielle Kommunikationssysteme, optische Sensorik und Industrienetzgeräte. Der offizielle Embedded-Integrationspartner von Hilscher unterstützt seine Kunden mit 19 Mitarbeitenden und einer eigenen Prototypenfertigung bei der zeiteffizienten Entwicklung individueller Komponenten. DEE begleitet seine Kunden entlang des gesamten Prozesses – vom Lastenheft bis zur Überführung in die Serienproduktion.