Reproduzierbar hohe Qualität

Verdrillen und beidseitiges Fixieren offener Kabelenden

Reproduzierbar hohe Qualität

Um zeitaufwändige und fehleranfällige Handarbeit zu vermeiden, bietet Komax den Verdrillvollautomat Sigma 688 ST. Dieser ermöglicht einen automatisierten Gesamtprozess von der Verarbeitung über das Verdrillen bis zum Fixieren der offenen Kabelenden. Dank der fixierten UTP-Leitungen (Unshielded twisted pairs) erfüllt das Gerät die Qualitätsanforderungen von OEMs, wenn Leitungen in einem Prozess auf dem Verdrillvollautomat fixiert werden müssen.

Erster Verdrillvollautomat mit integriertem Fixieren: Sigma 688 ST (Bild: Komax AG)

Erster Verdrillvollautomat mit integriertem
Fixieren: Sigma 688 ST (Bild: Komax AG)

Dieser Automatisierungsschritt ermöglicht es den Herstellern, reproduzierbare Qualität auf OEM-Level zu schaffen. Bei UTP-Leitungen für Anwendungen mit hoher Datenratenübertragung (CAN FD, FlexRay oder 100MBit/s Ethernet) fordern OEM aus Qualitätsgründen die Fixierung der offenen Kabelenden. Dadurch wird das ungewollte Öffnen der Enden bei nachfolgenden Logistikschritten oder beim manuellen Bestückungsprozess verhindert. Die Sigma 688 ST ermöglicht die komplett vollautomatische Verarbeitung inklusive beidseitigem Fixieren auf dem ersten Kreuzungspunkt.

Erhöhte Flexibilität und Wirtschaftlichkeit, vereinfachte Logistik

Die Maschine gestattet die Verarbeitung von jeweils zwei Einzelleitungen (Meterware) im gleichen Durchgang. Die maschinell fixierten UTP-Leitungen ersparen den Weitertransport zu einer manuellen Abbindestation. Somit entfällt ein Prozessschritt sowie der Bedarf für Floor-Space und Ressourcen. Das reduziert die Logistikaufwendungen insgesamt. Je nach Artikel können die Abbindemodule beidseitig oder einseitig aktiviert oder deaktiviert werden. Die hinterlegten Abbinde-Parameter sind zeitsparend über die WPCS Schnittstelle zwischen der Maschine und dem ME-System austauschbar. Für ‚Kurze offene Enden‘ und ‚Offene Enden‘ stehen Verarbeitungssets zur Verfügung. Sowie optional drei weitere: für lange und unterschiedliche offene Enden, für kurze Längen sowie für kleine Querschnitte. Vielseitige Optionen bieten sich an für die Bedruckung, mit dem Kontaktvororientierungsmodul X2880 für die nachträgliche optimierte Bestückung sowie zur Qualitätssicherung.

Effiziente Bedienung und Wartung

Beim Start garantiert die Kabeleinzugseinheit mit integriertem DLA (Delta Length Analyzer) das schonende Einziehen von zwei Leitungen sowie die hohe Längengenauigkeit und -symmetrie. Sie werden vom dynamischen Verdrillkopf mit AC-Servoantrieb perfekt verarbeitet. Dabei kontrolliert die integrierte TFA-Überwachung (Twist Force Analyzer) die Kräfte, regelt die Nachstellbewegungen und stellt den präzisen Verdrillvorgang sicher. Eine drahtlose Stromübertragung ICS sowie das autonome Luftdruck-Speichersystem ermöglichen den Kabelauszug ohne Schleppkette. Eine schwenkbare Bedienkonsole sorgt für gute Ergonomie bei geringem Platzbedarf. Die Bedienung erleichtert ein ausgeklügeltes Handling unterstützt durch Touchscreen mit grafischer Benutzeroberfläche, Zweihandbedienung direkt an den Crimpmodulen, einfach zugängliche Stationen sowie schneller Tape-Wechsel und Barcode-Verifizierung. Dabei minimieren die vereinfachte Hardware-Architektur sowie die ölfreie Luftdruckversorgung den Wartungsaufwand.

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Bild: ABB
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