Maschinen- und Anlagenbau nimmt wieder Fahrt auf

Maschinen- und Anlagenbau nimmt wieder Fahrt auf

Im Maschinen- und Anlagenbau mehren sich die Zeichen, dass der Rückschlag des vergangenen Jahres im laufenden Jahr zumindest teilweise aufgeholt werden kann.

 (Bild: Statistisches Bundesamt, VDMA)

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Bundesamt, VDMA)

Zwar lastet die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen im globalen Handel noch immer spürbar auf den Unternehmen. „Auch andere Störfaktoren wie immer wieder auftauchende Lieferengpässe bestimmter Produkte oder der durch die Krise forcierte Strukturwandel in wichtigen Abnehmerindustrien sowie die politischen und wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China sorgen für Verunsicherung. Aber die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau zeigen auch in dieser Krise eine bemerkenswerte Resilienz und nutzen ihre Marktchancen“, sagte VDMA-Präsident Karl Haeusgen vor der Eröffnung der Hannover Messe Digital Edition. „Insbesondere die Aussichten für weiteres Wachstum in China und anderen asiatischen Ländern sowie den USA sind gut. Der Auftragseingang liegt klar auf Wachstumskurs. Die Chancen, dass die Produktion ab dem zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr wieder wächst, sind ebenfalls gut. Daher erhöhen wir unsere bisherige Prognose um 3 Prozentpunkte und erwarten nun für 2021 ein reales Produktionswachstum von 7%.“ Bestätigt wird dieser Optimismus durch die aktuelle 10. Corona-Blitzumfrage des VDMA, an der 726 Mitgliedsfirmen teilnahmen. Demzufolge hat jedes vierte Unternehmen (26%) keine Probleme mit Auftragseinbußen oder gar Stornierungen, weitere 40% nur geringe Schwierigkeiten. Insgesamt beschäftigten die Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland im Januar 1,004Mio. Menschen in Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten – minus 4% zum Vorjahr. Mit insgesamt 1,4Mio. Erwerbstätigen (Beschäftige in allen Unternehmen) bleibt der Maschinen- und Anlagenbau weiterhin der größte industrielle Arbeitgeber im Land.

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