Initiative zur Sicherheit elektrotechnischer Produkte in Europa gegründet

Initiative zur Sicherheit elektrotechnischer
Produkte in Europa gegründet

Auf der zurückliegenden Fachmesse Light+Building hat sich die MSSI (Market Surveillance Support Initiative) Electrical, eine Non-Profit-Initiative weltweit führender Hersteller elektrotechnischer Komponenten und Systeme, gegründet. Ziel der Zusammenarbeit der Unternehmen ABB, Benedict, Eaton, Hager, Legrand, Schneider Electric und Siemens ist die Bekämpfung unsicherer und nicht-zertifizierter Elektrotechnik-Produkte in Europa, wie beispielsweise Schalter, Störlichtbogenschutzeinrichtungen, Kabel-Management-Systeme oder elektronische Systeme für den Gebäudebereich. MSSI Electrical wird eng mit den Organisationen CAPIEL (European Coordinating Committee of Electrical Switchgear and Control Gear) sowie CECAPI (European Committee of Electrical Installation Equipment Manufacturers) zusammenarbeiten. In seiner Keynote nannte Howard Porter, Vorsitzender des Vorstands bei Orgalime und CEO bei BEAMA, als Beispiele für solche Produkte Leistungsschalter aus China. Derartige Produkte „brechen die Regeln und sind ein Betrug an den Endanwendern“, so Porter. Ihre Verbreitung gefährde nicht nur die Existenz vor allem kleinerer Unternehmen, sondern sei im schlimmsten Fall lebensbedrohlich. Wirkliche Produktsicherheit hingegen ergebe sich aus einer Kette von Verantwortlichkeiten. Neben den genannten Organisationen wird MSSI Electrical mit den entsprechenden Marktüberwachungs- sowie Strafverfolgungsbehörden kooperieren.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Bonsales/©Suttipun/stock.adobe.com / Carlo Gavazzi GmbH
Bild: ©Bonsales/©Suttipun/stock.adobe.com / Carlo Gavazzi GmbH
Lösungen für den 
Technologiewandel

Lösungen für den Technologiewandel

Im Rahmen der Energiewende ist es notwendig, die althergebrachte AC-Stromversorgung zu überdenken. Da immer mehr Strom als DC erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, liegt es nahe, entsprechende Standards und Komponenten für eine Gleichspannungsversorgung zu entwickeln. So werden neben speziellen Kabeln, Sicherungen, Klemmen, Schaltgeräten und Antriebsystemen auch DC-Messgeräte benötigt, die diesen Anforderungen genügen müssen.